Liebe Leserinnen und Leser, suchen Sie noch nach einer Geschenkidee? Dann hilft Ihnen vielleicht unsere Vorauswahl. Wir haben das Team gefragt, welche Bücher ihnen in diesem Jahr besonders wichtig sind. Hier die Empfehlungen der Kolleginnen und Kollegen zum Fest.
Lassen Sie sich auch auf unserer Website inspirieren und machen Sie Ihren Liebsten eine Freude – oder auch sich selbst! Wir wünschen Ihnen eine wundervolle Advents- und Weihnachtszeit!
Beste Grüße aus Berlin Ihr Verlagsteam PS: Privatkundenbestellungen innerhalb Deutschlands liefern wir portofrei! | Lektorin Merle Ziegler verschenkt Caspar David Friedrich – seine Gedankengänge. Der Künstler, dessen 250. Geburtstag im kommenden Jahr mit zahlreichen großen Ausstellungen begangen wird, hat ein herausragendes malerisches Werk hinterlassen. Er selbst hat seine Kunst so kommentiert: „Ich spinne mich in meine Puppe und überlasse es der Zeit, was aus dem Gespinst herauskommen wird, ob ein bunter Schmetterling oder eine Made.“ Vielleicht ist es nur Bescheidenheitsrhetorik, aber in dem Satz zeigt sich Friedrich als gänzlich im Reinen damit, dass ein zukünftiges Publikum eigene Vorstellungen auf seine Bilder projizieren wird. Das neue Buch des Berliner Kunsthistorikers Helmut Börsch-Supan, der Friedrichs Kunst kennt wie kein anderer, ist äußerst lesenswert für alle, die sich für die Künstlerpersönlichkeit hinter den Werken interessieren. Verlagsleiterin Beate Behrens preist die Wissensdinge – ein Buch, das man immer wieder gerne zur Hand nimmt. Frösche, Riesenfaultiere, Diamanten und Spuren aus dem All – sie alle sind Objekte des gewaltigen Fundus des Naturkundemuseums Berlins. Die Auswahl ist abwechslungsreich gelungen. Jedes der vorgestellten Objekte hat eine bewegte Vergangenheit. Und die aktuellen Erkenntnisse fließen kompetent, authentisch und verständlich in die Erzählungen ein. Katharina Karbstein, Vertriebsleitung, hat Ludwig Meidner für Sie entdeckt. Nach seiner Zeit im englischen Exil hat er nicht mehr die Aufmerksamkeit erhalten wie vor dem Nationalsozialismus. Über die berühmten expressionistischen „Apokalyptischen Landschaften“ hinausgehend eröffnet das Werkverzeichnis der Gemälde bis 1927 ein herausragendes Werk. Mit über 200 Gemälden dokumentiert es die erste Phase von Meidners malerischem Schaffens. Verleger Hans Robert Cram empfiehlt Georg Kolbe im Nationalsozialismus. Ein bis vor Kurzem nicht zugänglicher Teilnachlass des berühmten Bildhauers, der sich im Besitz seiner Enkelin in Kanada befand, gab Anlass, dessen Verhältnis zum Nationalsozialismus unter die Lupe zu nehmen. Das Buch, das am 2. Dezember im Georg Kolbe Museum vor vollem Haus vorgestellt wurde, liefert differenzierte Beiträge zu der Frage, wie es der bislang als unverfänglich geltende Georg Kolbe mit dem NS-Regime hielt. In einer äußerst sehenswerten Doku über Tattoos, die gerade auf Arte zu sehen ist, kommt der Kunsthistoriker Ole Wittmann viel zu Wort. Unsere Lektorin Anna Felmy empfiehlt dessen spannendes Buch Tattoos in der Kunst zur Lektüre, das sowohl bei Tattoo-Fans als auch bei Kunstinteressierten großen Anklang findet. Als eine der ersten Untersuchungen gibt das Buch einen Überblick über die europäische und japanische Tattoogeschichte und beschreibt die besondere Materialität des tätowierten Bildes. |