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336 S. m. 65 Farb- u. 83 sw-Abb., 17 x 24 cm, Hardcover

ISBN 978-3-496-01553-6

49,00 € [D]

 
Daniela Wagner

Die Fünfzehn Zeichen vor dem Jüngsten Gericht

Spätmittelalterliche Bildkonzepte für das Seelenheil

Sofort lieferbar. Erschienen Mai 2016

Ein bisher kaum bekanntes Bildmotiv des Spätmittelalters  

Die Fünfzehn Zeichen vor dem Jüngsten Gericht waren im späten Mittelalter weit verbreitet in Text und Bild. Die Autorin betrachtet die bildlichen Darstellungen und fragt, wie dieses neue Bildmotiv entstand, warum es so beliebt war und wieso es nach nur 200 Jahren wieder in Vergessenheit geriet.

Blutiger Tau tropft von den Bäumen, die Toten erheben sich aus ihren Gräbern: Die Fünfzehn Zeichen sind eine Folge ungewöhnlicher Ereignisse, die auf die Endzeit und damit auf das Jüngste Gericht hinweisen. Daniela Wagner untersucht die bildlichen Darstellungen der Zeichen, die sich in der Wand-, Glas- und Tafelmalerei sowie als Illustration in Handschriften und frühen Drucken finden. Sie widmet sich der Frage, wie und warum das neue Bildmotiv im 14. Jahrhundert derart populär wurde, aber schon ab dem frühen 16. Jahrhundert keine Rolle mehr spielte. Diese erste umfassende Studie über das Motiv der Zeichen, seine Funktion und seine Bedeutung bietet neue Einblicke in die Mentalität und die Frömmigkeit im Spätmittelalter.

Die Autorin: Daniela Wagner studierte Kunstgeschichte in Hamburg, wo sie 2014 promoviert wurde. Seit Ende 2015 ist sie wissenschaftliche Assistentin an der Uni Tübingen. Ihr neues Projekt beschäftigt sich mit der „Dramaturgie des Verbrechens“.

The book ist completed by an appendix containing the main archetypal texts of the Fifteen-Signs list, a massive bibliography, and a very useful section of color illustrations. Wagner's work fills a gap in art history and medieval studies, providing new insights into the role and influence of the Fifteen Signs and of their visual representation in the Middle Ages.
[Concetta Giliberto, Speculum]

Wagner's work offers the first comprehensive study of the visual representations of the Fifteen Signs in their various formats and locations. Her detailed, encyclopedic presentation of these images is the result of first-rate investigation, and will be invaluable for future researchers.
[Frances Courtney Kneupper, Renaissance Quarterly]

Wagner's study on the ephemeral quality of pictorial media may enrich present research in media studies by lending it a broader, multidisciplinary perspective. Although this book emerged from the author's dissertation, it reads like a mature study that will make a valuable addition to any library concerned with medieval, early modern, or media studies. The lavishly illustrated volume has an appendix, a bibliography, and an index. Since no comparable English-language publication on this topic exists, it will be interesting to follow its reception in Anglo-American research. Given the importance of this topic for the study of religion and theology, and the renewed interest in it over the past decades, it would be good to see more multidisciplinary research in its wake.
[Philipp Reisner, Sixteenth Century Journal]

In Summe hat Wagner eine kenntnisreiche und abgerundete Monographie vorgelegt, die nicht zuletzt durch die zahlreichen Abbildungen eine gute Übersicht bietet. Die letztlich von sehr konkreten Ängsten vor dem Jüngsten Gericht verursachten Spekulationen über dessen Vorzeichen sind in phantasiereichen und eindrucksvollen ikonographischen Schöpfungen den Gläubigen vergegenwärtigt worden, bildgewordene Paränese von oft beeindruckender Ästhetik. Der Verfasserin ist für die spannende und umfassende Aufbereitung des Materials zu danken.
[Peter Dinzelsbacher, Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte]

Es ist Daniela Wagner gelungen, in dieser gut geschriebenen, methodisch umsichtigen und vorbildlich bebilderten Monographie über die Fünfzehn Zeichen vor dem Jüngsten Gericht zahlreiche Impulse zum besseren Verständnis der mittelalterlichen Eschatologie im Rahmen der gesamteuropäischen Frömmigkeit zu bieten, von denen zu hoffen wäre, dass sie bei der Behandlung weiterführender kulturgeschichtlich ausgerichteter Fragen aufgegriffen werden.
[Nigel F. Palmer, Zeitschrift für Kunstgeschichte]  

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