978-3-7861-2763-5

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184 Seiten mit 78 Farb- und 63 sw-Abb., 21 x 28 cm, Hardcover

ISBN 978-3-7861-2763-5

39,00 € [D]

 

Toni Stadler

„Ich finde nicht – ich suche“. Leben, Werk, Wirkung

Hrsg.  Yvette Deseyve und Birk Ohnesorge
Sofort lieferbar. Erschienen September 2017

Ausstellung „Der ideelle Raum und die Figur – Malerei und Plastik von Anton und Toni Stadler“ im Museum Moderner Kunst Wörlen, Passau (02.09. - 12.11.2017)  

Toni Stadler (1888–1982) war einer der bedeutenden deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Bereits zu seinen Lebzeiten wurde er als Klassiker seiner Kunst gefeiert, obwohl er nur ein sehr schmales Werk geschaffen hatte, war er für viele Zeitgenossen, nicht nur für seine Studenten, Vorbild und Instanz.

Sein Werk verbindet die Tradition der Münchner Bildhauerei mit der internationalen Moderne. In München war Stadler eine Ausnahmeerscheinung: Als Persönlichkeit übte er auf Künstler einer jüngeren Generation wie Michael Croissant oder Lothar Fischer große Wirkung aus. Sein Vater, der Landschaftsmaler Anton von Stadler (1850–1907), wird im Buch erstmals im Kontext seiner Zeit und in Bezug zu seinem Sohn vorgestellt. Ebenso wird Toni Stadlers zweite Ehefrau Priska von Martin als bedeutende Plastikerin ihrer Zeit wiederentdeckt.

Mit Beiträgen von Margret Biedermann, Yvette Deseyve , Pia Dornacher, Lothar Fischer, Wieland Förster, Josephine Gabler, Christiane Grathwohl-Scheffel, Arie Hartog, Birk Ohnesorge, Michael Semff, Stefanje Weinmayr und Veronika Wiegartz.

Die Herausgeber_innen
Yvette Deseyve, geb. 1977, und Birk Ohnesorge, geb. 1968, sind Bremer Kunst-historiker mit dem Forschungsschwerpunkt Bildhauerei. Deseyve ist seit 2010 als Kustodin am Gerhard-Marcks-Haus in Bremen; Ohnesorge ist Inhaber der Bremer Galerie OHSE. Beide haben zahlreiche Publikationen zur Kunst im 20. Jahrhundert veröffentlicht.

Schlagworte:
Deutsche Bildhauerei des 20. Jahrhunderts, Münchner Kunst 20. Jahrhundert, München

Künstler:
Heinrich Kirchner, Michael Croissant, Wilhelm Loth, Gerhard Marcks, Priska von Martin, Ludwig Kasper, Herbert Peters, Leo Kornbrust, Anton von Stadler, Toni Stadler, Lothar Fischer, Hans Steinbrenner

Das Buch bietet über den monografischen Blick hinaus einen Überblick über die Entwicklung der gegenständlichen Skulptur in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Gegenständlichkeit hatte in der Skulptur des letzten Jahrhunderts eine viel langlebigere Tradition als in anderen Gattungen. Dies gilt durchaus auch für andere europäische Länder wie Frankreich und England. Dass sich Stadler dennoch mit Zeitgenossen wie Picasso oder Henry Moore auseinandergesetzt hat, gibt seinen Figuren vielleicht erst ihre ganz besondere Qualität. In einem Jahrhundert, das von Traditionsbrüchen und Innovationen geprägt wurde, mag dies konservativ wirken, aber die Aufsätze vermitteln eindringlich, dass es sich um eine andere Form von Zeitgenossenschaft handelt.
[Andreas Strobl, Journal für Kunstgeschichte]

Diese Leistung hervorzuheben ist den Autoren dieser Publikation ein Anliegen. Mit ihren Beiträgen, die u. a. sowohl die prägende Rolle des Vaters als auch den Einfluss seiner zweiten Frau Priska von Martin, ebenfalls Bildhauerin, beleuchten, fordern sie "das Werk Toni Stadlers als eine fruchtbare künstlerische Position für die Geschichte der Bildhauerei des 20. Jahrhunderts wahrzunehmen und angemessen zu würdigen."
[SammlerJournal]

Für Freunde der plastischen Kunst ein äußerst nützliches und gleicherweise ästhetisch sehr ansprechendes Buch.
[Studiosus Reiseleiter Portal]  

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

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