978-3-7861-2789-5

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544 S. m. 30 Farb- u. 230 sw-Abb., 24,4 x 28 cm, Hardcover

ISBN 978-3-7861-2789-5

89,00 € [D]

 
Ralf Dorn

Der Architekt und Stadtplaner Rudolf Hillebrecht

Kontinuitäten und Brüche in der deutschen Planungsgeschichte im 20. Jahrhundert

Hannoversche Studien. Schriftenreihe des Stadtarchivs Hannover
Band 16
Herausgegeben von Cornelia Regin im Auftrag der Landeshauptstadt Hannover
Vergriffen. Erschienen Oktober 2017

Monografie über den zentralen Akteur im Städtebau der Nachkriegszeit  

Rudolf Hillebrecht (1910–1999) gilt als der bedeutendste Stadtplaner der Nachkriegszeit. Als Stadtbaurat leitete er von 1948 bis 1975 den Wiederaufbau von Hannover. Seine moderne Aufbauplanung wurde als das „Wunder von Hannover“ (Der Spiegel, 1959) überregional bekannt.

Das Buch setzt sich mit Leben und Werk Rudolf Hillebrechts kritisch auseinander. Dargestellt werden seine Studienzeit in der Weimarer Republik, seine frühe Tätigkeit im Büro des Hamburger Architekten Konstanty Gutschow in der Zeit des Nationalsozialismus sowie sein Wirken in der Bundesrepublik. Ralf Dorn zeichnet das facettenreiche Bild einer einflussreichen Persönlichkeit, die die Geschichte der Stadtplanung in Deutschland mit allen ihren Licht- und Schattenseiten maßgeblich prägte.


Schlagworte:
Deutschland, Neues Bauen, Bauen im Nationalsozialismus, Wiederaufbau, Nachkriegszeit, Stadtplanung, Städtebau, Denkmalpflege, Architektenmonografie, Verkehrsplanung

Und so ist die Publikation über ihn (Hillebrecht, Anm. d. Verl.), seine Arbeit und sein Wirken als Stadtbaurat in Hannover eine große und durchaus großartige. Denn hier wird nicht allein der Mensch Hillebrecht aus dem großen Nachlass geformt, dem Autoren ist es gelungen, ein großes Stück deutscher Architekturgeschichte sehr lebendig und mit guter, kritischer Distanz zu entwickeln.
[Benedikt Kraft, Deutsche Bauzeitschrift]

Wie schön, dass es endlich eine umfassende Monografie zu Rudolf Hillebrecht gibt! (...) Acht Jahre hat Ralf Dorn für seine vom Stadtarchiv Hannover herausgegebene Habilitationsschrift geforscht und dabei 21 Regalmeter des sich dort befindlichen Hillebrecht-Nachlasses durchforstet; umfangreiche Fußnoten zeugen davon. Dennoch sollte sich niemand vom Format dieses Wälzers einschüchtern lassen, der Text liest sich überaus angenehm und spannend zugleich. Nach eigenen Angaben würde der Autor gern noch das Verhältnis zwischen dem Mentor Walter Gropius und Rudolf Hillebrecht als Dialog der Generationen sowie dessen Umsetzung von Kunst im öffentlichen Raum bzw. Freiraumplanung untersuchen – ein unbedingt wünschenswertes Unterfangen zur Komplettierung der vortrefflichen Publikation!
[Hartmut Möller, db - deutsche bauzeitung]

Auf der Grundlage eines breit angelegten Quellenstudiums, insbesondere der erstmaligen, umfassenden Auswertung des Hillebrecht-Nachlasses (im Stadtarchiv Hannover) zeichnet Dorn ein umfassendes, wissenschaftlich fundiertes Bild des Architekten und Stadtplaners Hillebrecht nach, beschreibt die fachlichen und politischen Vorgänge und gibt darüber hinaus auch Einblicke in persönliche Motivationen und Positionen. (...) Daher sei das Buch nicht nur historisch Interessierten, sondern vor allem denen empfohlen, die sich mit der aktuellen Stadtentwicklung (Diskussion um Nachverdichtung und Klimawandel) beschäftigen. Die ansprechende Aufmachung des Buches trägt dazu bei, dass das Lesen (trotz des Gewichts) nicht zur Last wird, sondern Freude bereitet.
[Dr. Ursula Kellner, Stadt + Grün]  

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