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360 S. m. 45 sw-Abb., 17 x 24 cm, Broschur

ISBN 978-3-496-01567-3

49,00 € [D]

 

Frauen blicken auf die Stadt – Architektinnen, Planerinnen, Reformerinnen

Theoretikerinnen des Städtebaus II

Hrsg.  Katia Frey und Eliana Perotti
Sofort lieferbar. Erschienen Dezember 2018

Wie äußern sich Frauen zu Fragen des Wohnens, des sozialen Engagements oder der Stadtbegrünung?  

In dem neuen Band zum Beitrag von Frauen an der Planung von Städten sind Schriften und Projekte versammelt, die eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit der Stadt dokumentieren. Die Autor_innen stellen städtebauliche Positionen aus Europa, den USA und China vor.

In ausgewählten Quellentexten von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart kommen Theoretikerinnen wie Adelheid Poninska, Sibyl Moholy-Nagy und Myra Warhaftig selbst zu Wort. Mit ihren Überlegungen zum Sozialengagement, zu Fragen des Wohnens, der Regionalplanung oder der Stadtbegrünung wird ein breites Panorama von mitunter auch kritischen Perspektiven zur Gestaltung von Städten eröffnet.
So erweitert das Buch die Geschichte der Städtebautheorie um eine wesentliche Facette.

Die Herausgeberinnen
Katia Frey ist Kunsthistorikerin in Zürich und arbeitet zum Thema Frauen in Architektur und Städtebau. Eliana Perotti ist Architektur- und Städtebauhistorikerin und lehrt und forscht am Departemen Architektur der ETH Zürich, Leitung des SNF-Projekts „Flora Ruchat-Roncati“.

Die Autor_innen
Gerald Adler, Canterbury; Katrin Albrecht, Zürich; Hilde Heynen, Löwen; Rixt Hoekstra, Deventer; Claudia Mattogno, Rom; Mary McLeod, New York; Thierry Paquot, Paris; Mary Pepchinski, Dresden; Cristina Renzoni, Mailand; Chen Ting, Singapur;

Schlagworte:
Geschichte des Städtebaus, Theorie des Städtebaus, Gender Studies, Frauenstudien, Grünplanung, Sozialgeschichte, politische Geschichte, Regionalplanung, Wohnungsbau, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Europa, China, Adelheid Poninska, Sibyl Moholy-Nagy, Myra Warhaftig, Maria Ponti Pasolini, Wera Meyer-Waldeck, Helena Syrkus, Vittoria Calzolari, Françoise Choay, Wu Wenyuan

Neun einführende Essays situieren das Thema in der Geschichte der Architektur und des Städtebaus; auf sie folgt eine breite Auswahl von Texten der vorgestellten Frauen in der jeweiligen Originalsprache. Die Aktualität der Texte ist oftmals bestechend und lässt Lesende mit der wütenden Frage zurück, wie es sich eine Gesellschaft und die Disziplinen Architektur und Städtebau überhaupt leisten können, auf die Ideen und Kompetenzen der Hälfte ihrer Mitglieder zu verzichten - beziehungsweise sie kaum zu rezipieren. Der unermüdliche Kampf um Gehör der Protagonistinnen dieses exzellenten Bandes, seiner Autorinnen, Autoren und Herausgeberinnen in einer nach wie vor männlich dominierten und besetzten akademischen Welt und beruflichen Praxis ist leider nach wie vor mehr als unabdingbar.
[Britta Hentschel, Werk Bauen Wohnen]

Das Buch gibt einen sehr guten Einblick in das Wirken der hier versammelten Architektinnen, auch wenn dadurch die authentischen Textteile der Architektinnen sehr knapp gehalten werden mussten, um den Umfang nicht zu einer vielbändigen Anthologie anwachsen zu lassen. Aber die Beschreibungen sind so angelegt, dass eine weitere Beschäftigung mit den Ursprungstexten, aus denen Auszüge veröffentlicht werden, möglich ist.
[Rainer Bohne, PlanerIn]

Der eben erschienene Band II spannt den Bogen von der Wiederentdeckung der italienischen Bau- und Gartenkunst über feministische Architekturtheorie und -praxis im Westberlin der 1980er-Jahre bis zu Wenyuan Wus Suche nach Alternativen für den städtebaulichen Wandel im heutigen China. Eine spannende interdisziplinäre Auseinandersetzung mit der Stadt.
[Österreichische Gemeinde-Zeitung]

Die Gleichberechtigung von Frauen ist innerhalb der Architektur wie in vielen anderen Bereichen noch nicht vollständig abgeschlossen. Der noch immer männerdominierten Disziplin werden hier in diesem Band die Leistungen von Frauen entgegengestellt und gewürdigt. Nach einem Essay werden immer noch Auszüge aus Texten der jeweiligen behandelten Person vorgestellt. Die behandelte Bandbreite ist international und umfasst die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Die Beiträge sind hochwertig und geben einen guten Einblick in Leben und Werk.
[Michael Lausberg, scharf-links.de]

Ein Buch, welches den Blick von erfolgreichen Frauen auf das Wohnen, das soziale Engagement, die Landschaft und die Stadtplanung wirft. Nicht nur für städtebaulich Interessierte geeignet, sondern auch für jene, die sich für historische und zeitgenössische weibliche Persönlichkeiten und ihren Werdegang und ihre Herangehensweisen an gesellschaftliche und städtische Themen interessieren.
[Sylvia Aßlaber, aep informationen - Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft]  

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

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Theoretikerinnen des Städtebaus I


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