978-3-7861-2748-2

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244 S. m. 15 farbigen u. 66 sw-Abb., 17 x 24 cm, Hardcover

ISBN 978-3-7861-2748-2

59,00 € [D]

 
Christina Storch

Wetter, Wolken und Affekte

Die Atmosphäre in der Malerei der Frühen Neuzeit

Sofort lieferbar. Erschienen Oktober 2015

Affektdarstellung und Meteorologie in der Kunst  

Welche Funktion und Bedeutung haben Wetterphänomene in der Kunst der Frühen Neuzeit? Insbesondere in der niederländischen Malerei und Grafik des 16. und 17. Jahrhunderts ist das Wetter die gängige Metapher der Emotionen.

Wetterzustände des gemalten Himmels in Porträts, Genreszenen und Landschaften werden genutzt, um die emotionale oder ethische Haltung der Dargestellten zu veranschaulichen. Historische Abhandlungen zu den Affekten, zur Kosmologie, Meteorologie, Ethik, Medizin und Musik sowie literarische Texte erschließen eine umfassende Ikonografie des Wetters. Daneben bietet das Buch erstmals eine historische Wolkenkunde, die die Frage nach dem Realismus der Himmel der holländischen Landschaftsmalerei neu beleuchtet.

Die Autorin
Christina Storch studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Frankfurt am Main. Neben der historischen Meteorologie als Gegenstand der Kunstgeschichte arbeitet sie zur romantischen Malerei und zur Land Art.

Es scheint zunächst unverständlich, aber bei genauerem Hinsehen außerordentlich spannend, wenn uns die Autorin zur Relevanz des Wetters für Bildkunst der vergangenen Jahrhunderte hinführt, auf die wir so ohne weiteres nicht gekommen wären. Gerade dann, wenn die angeführten Werke eigentlich nur Innenräume zeigen, erstaunt der Bezug zum "atmosphärischen Äußeren". Oft ist es nur die Art und Weise einfallender Sonnenstrahlen, die eine ganz bestimmte Interpretation der Stimmung auf einem Gemälde initiieren. (...) Alles in allem ist es ein sehr informatives Buch und insbesondere für diejenigen Leserinnen und Leser interessant, die eine gewisse Liebe zur Malerei und eine Portion historisches Kunstverständnis mitbringen.
[Jörg Rapp, Mitteilungen Deutsche Meteorologische Bibliothek]  

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