978-3-7861-2722-2

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480 S. m. 285 Abb., 18 x 25 cm, Hardcover

ISBN 978-3-7861-2722-2

69,00 € [D]

 

Designpatente der Moderne 1840–1970

ZOOM. Perspektiven der Moderne
Band 5
Hrsg.  Robin Rehm und Christoph Wagner
Sofort lieferbar. Erschienen Mai 2019

Vom Finden und Erfinden: Patentierte Designideen im 20. Jahrhundert  

Die Patentschriften zu Material und Technik, Holzmöbeln, Metallmöbeln, Stahlrohrmöbeln, Leuchten, Haushaltsgegenständen, Medien, Spielen und ästhetischer Pädagogik sowie Textilien, Wand- und Bildgestaltung eröffnen einen neuen Blick auf die Geschichte des Designs.

Ohne Bakelit kein Telefonapparat, ohne Bugholz oder Stahlrohr keine modernen Sitzmöbel – oft inspirierten neue Materialien oder Technologien zu neuem Design, und grundlegend dafür war ihre Verfügbarkeit durch Geschäftsmodelle und Vertriebswege, die nur mit Patentschutz etabliert werden konnten. Doch die Gestaltung der Objekte war auch selbst innovationstreibend.
Das Buch widmet sich den Patentschriften des Designs, einer bislang wenig beachteten Quelle zur Kunst-, Design- und Wissenschaftsgeschichte. Wurden anfangs Patente von Ingenieuren und Geschäftsleuten beantragt, so greifen ab den 1920er Jahren Designer und Architekten mit eigenen Patenten in den vielschichtigen Zusammenhang von Gegenstand und Technik ein.
Insgesamt fünfzig ausgewählte Patente auf den Gebieten Material und Technik, Holzmöbel, Metallmöbel, Stahlrohrmöbel, Leuchten, Haushaltsgegenstände, Medien, Spiele und ästhetische Pädagogik sowie Textilien, Wand- und Bildgestaltung aus dem Zeitraum von 1840 bis 1970 erschließen die komplexe Geschichte des Designpatents. Die Patentschriften werden einzeln kontextualisiert und sind im Anhang im originalen Wortlaut abgedruckt.

Patentschriften zu den Bereichen
Material und Technik, Holzmöbel, Metallmöbel, Stahlrohrmöbel, Leuchten, Haushaltsgegenstände, Medien, Spiele und ästhetische Pädagogik sowie Textilien, Wand- und Bildgestaltung

Personen
Alvar Aalto, Max Bill, Marianne Brandt, Marcel Breuer, Charles Eames, Thomas A. Edison, Sigfried Giedion, Le Corbusier, Anton Lorenz, Ludwig Mies van der Rohe, Mart Stam, Gebrüder Thonet, Wilhelm Wagenfeld, Conrad Roentgen u. a.

Die Herausgeber
Robin Rehm ist seit 2013 als Privatdozent und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Universität Regensburg. Publikationen über Max Taut, das Bauhausgebäude in Dessau und das Design am Bauhaus.
Christoph Wagner ist seit 2007 Professor auf dem Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Regensburg und leitet das Institut. Forschungen zum Bauhaus und zur Kunst der Moderne. Er ist gewähltes Mitglied der Academia Europaea (London).

Die Herausgeber - beide am Institut für Kunstgeschichte der Universität Regensburg tätig - legen mit diesem Buch ein profundes Werk vor, das eine bisher weitgehend vernachlässigte Lücke schließt. (...) Das Ganze liest sich wie eine neu erzählte Designgeschichte der Gegenstände, die aber - wie erwähnt - treffend und profund kontextualisiert geschildert wird. Eine Fundgrube fürwahr und ein Beispiel dafür, was Forschung im und über Design leisten kann.
[Bernhard E. Bürdek, Gesellschaft für Designgeschichte]

Eine andere Art der Designgeschichte wird hier erzählt. Die verschiedenen Autoren beschreiben nicht nur die technischen Dinge ausführlich, sondern stellen sie in einen Gesamtzusammenhang mit der Wirkungsgeschichte und Auseinandersetzungen im Zuge der Patentanmeldungen wie beim Bauhaus. Pläne, Entwürfe und zeitgenössische Abbildungen ergänzen den informativen Text.
[Michael Lausberg, tabularasa]  

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