978-3-7861-2899-1

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220 S. m. 121 Farb- u. 13 sw-Abb., 17 x 24 cm, Hardcover

ISBN 978-3-7861-2899-1

39,00 € [D]

 
Verena Senti-Schmidlin

Karl Walser

Maler – Grafiker – Bühnenbildner – Raumgestalter

Sofort lieferbar. Erschienen Juli 2023

Frühes Mitglied der Berliner Secession, Bühnengestalter und Schöpfer moderner Wandbilder in der Schweiz  

Der in der Schweiz geborene Karl Walser (1877–1943) arbeitete als Maler, Zeichner, Buchgestalter und Bühnenbildner. 20 Jahre lang lebte und arbeitete er in Berlin. Als frühes Mitglied der Berliner Secession gehörte er zur damaligen Avantgarde. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte er in die Schweiz zurück und wirkte wegweisend für die Entwicklung des modernen Wandbildes.

Leben und Werk des Schweizer Künstler Karl Walser (1877–1943) sind so vielfältig wie seine Interessen. Gut 20 Jahre lebte er in Berlin. Neben Malerei und Grafik widmete er sich intensiv der Buchgestaltung und arbeitete mit namhaften Verlagen zusammen. Auf einer Japanreise im Jahr 1908 hielt er Eindrücke fest, die zu den Höhepunkten seiner Arbeit zählen. Als Bühnenbildner u.a. für Max Reinhardt und Hans Gregor erlebte und gestaltete er die Reformen am Theater mit.
Nach dem Ersten Weltkrieg ließ er sich wieder in der Schweiz nieder. Hier war er ein begehrter Wandmaler und stattete private und öffentliche Räume aus.
In frühen Jahren unter dem Einfluss des Fin de Siècle stehend und impressionistischen Strömungen folgend, setzte er sich nach 1910 mit expressiven Tendenzen auseinander. Die jugendstilhafte Handschrift trat zurück zugunsten einer offenen und bewegten Zeichensprache. Im Spätwerk favorisierte er einen klassischen Figurenstil, was sich vor allem in seinen Wandbildern zeigt.
Die hier analysierten Werke gewähren Einblick in ein Stück lebendige Zeitgeschichte. Karl Walser ist der Bruder des Dichters Robert Walser.

Die Autorin
Verena Senti-Schmidlin studierte Kunstgeschichte und Neuere Deutsche Literatur in Freiburg/Schweiz und Berkeley CA, USA. Aufsätze in Zeitschriften und Ausstellungskatalogen. Schwerpunkte: Strömungen des frühen 20. Jahrhunderts, insbesondere die Werke von Ferdinand Hodler und Karl Walser.

Schlagworte
Berliner Secession, Buchkunst 1904–1925: Verlage Bruno und Paul Cassirer, S. Fischer, Insel, Max Reinhardt Bühne Berlin, Opernbühne Hans Gregor, Otto Brahm, Viktor Barnowsky, Franz Zavrel, Ausstattung Berliner Grunewald-Villen, Oskar Reinhart Winterthur, Muraltengut Zürich, Robert Walser, Schweizerische Wandmalerei, Biennale Venedig 1942

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