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450 S. mit 102 sw-Abb.
Literaturverzeichnis, Personenregister
17 x 24 cm, Br.

ISBN 978-3-496-01222-1

49,00 € [D]

 
Joachim Palutzki

Architektur in der DDR

Vergriffen. Erschienen 2000

Das Spektrum reicht von Siedlungsmaßnahmen über Wiederaufbaupläne zerstörter Städte und den Ausbau Ostberlins zur Hauptstadt der DDR bis hin zu Stadterweiterungen und -neugründungen.

Ausgehend von der in Ost und West gemeinsamen historischen Grundlage, der Zerstörung der Städte und der Auflösung des Gemeinwesens nach zwölf Jahren Gewaltherrschaft des NS-Regimes, erfolgte der Neuaufbau im Osten in Ausrichtung auf die gesellschaftspolitischen Ziele, die von der SED im Einklang mit den Direktiven der Sowjetunion unter Stalin formuliert worden waren. Wie sehr sich der ideologische Anspruch der Leitbilder von der realen gesellschaftlichen Entwicklung weg bewegen konnte, zeigt die Geschichte des „real existierenden Sozialismus“. Kontinuitätsbrüche zeigten sich nicht allein im ideologischen Entwicklungsweg der DDR, sie wurden auch in seinen architektonischen und städtebaulichen Ausprägungen sichtbar. Selbst weltpolitische Zusammenhänge haben in systemimmanenten und systemübergreifenden Entwicklungen und Umbrüchen ihren Niederschlag im Bauwesen der DDR gefunden. Auf der Grundlage noch weitgehend unerschlossenen Materials aus den Archiven der ehemaligen Bau- und Regierungsinstitutionen der DDR beschreibt der Autor die Geschichte von Architektur und Städtebau in der DDR so als den komplexen Entwicklungsprozeß einer europäischen Industriegesellschaft der Nachkriegszeit.


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