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228 S. und 20 Taf. mit 31 sw-Abb.
Anhang mit einer Auswahl von Briefen in deutscher Übertragung
17 x 24 cm, Br

ISBN 978-3-496-01228-3

52,00 € [D]

 
Matthias Bruhn

Nicolas Poussin

Bilder und Briefe

Vergriffen. Erschienen 2000

Die Korrespondenz des französischen Malers Nicolas Poussin (1594-1665) waren ein Selbstdarstellungsmittel, um Käufer zu binden, die Wirkung von Gemälden zu steuern oder ihnen politische Nebenbedeutungen einzuschreiben. Eine Auswahl von Briefen ist dem Band in deutscher Übersetzung beigefügt.

Poussins Briefe werden oft zitiert, eine Übersicht über ihre Themen, Tonlagen und Adressaten gab es bisher jedoch nicht. Erhalten sind uns etwa zweihundert Schreiben, die in der Mehrzahl an seine wichtigsten Sammler, den französischen Politiker Paul de Chantelou und den römischen Gelehrten Cassiano dal Pozzo sowie an Persönlichkeiten des französischen Hofes und seines Umkreises gingen. Den Äußerungen Poussins kam schon durch ihren besonderen Kreis von Empfängern (den von der Fronde und anderen Umwälzungen berührten Händlern, Diplomaten und Antiquaren) ein eigener Mitteilungswert zu.
Die Untersuchung gliedert die Briefe nach Themen, welche die Gegenüberstellung von Text und Bild ermöglichen und einen Eindruck von den Stilen, Überlegungen, Ansprüchen und Zwängen des Künstlers geben. Dabei läßt sich zeigen, ob und in welcher Weise die Gemälde durch Texte erklärt, ergänzt, angepriesen oder mit aktuellen Kommentaren versehen werden konnten; und umgekehrt, wie die Gemälde, im Sinne von Briefen, eine bestimmte Käuferschicht mit einer bestimmten Sprache an sich banden.


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