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280 S. mit 76 sw-Abb., 17 ×?24 cm, Br

ISBN 978-3-496-01462-1

49,00 € [D]

 
Miriam Halwani

Geschichte der Fotogeschichte

1839–1939

Vergriffen. Erschienen August 2012

Längst hat sich die Fotografie als musealer Sammlungs- und akademischer Forschungsgegenstand etabliert. Wo liegen aber die Anfänge dieses historischen Interesses an der Fotografie? Wo die Ursprünge ihrer Geschichtsschreibung? Miriam Halwani legt erstmals eine Geschichte der Fotogeschichte vor.

Dieses Grundlagenwerk erschließt wenig beachtete Texte seit Talbot und Daguerre und erläutert, wie die Fotografie rund 100 Jahre nach ihrer Erfindung als neue Kunstgattung in die Hamburger Kunsthalle und das MoMA in New York einzog. Die Fülle der Texte aus den ersten 100 Jahren der Fotografie ist überraschend groß und vielfältig. So erstreckt sich die Bandbreite der untersuchten Themen vom Zufallsfund als fotohistorischem Ereignis, über die Popularisierung von Fotogeschichte durch Bilderbogen, Kindersachbuchliteratur oder Comics bis hin zum Gegensatz von bürgerlicher Fotografie und sogenanntem Massensport. All diese Themen lassen Rückschlüsse auf die drängenden Fragen zur Zeit ihrer Niederschrift zu und prägen bis heute die Geschichtsschreibung der Fotografie. Denn was beschäftigte Anton Martin, Josef Maria Eder, Erich Stenger, Gisèle Freund, Lucia Moholy oder Beaumont Newhall – und warum? Auch jüngere Entwicklungen der Fotogeschichte lassen sich vor dieser historischen Folie besser verstehen.

Wer sich für eine kritische Geschichtsschreibung der Fotografie interessiert, wird das Buch von Miriam Halwani mit großem Gewinn lesen. (...) Es ist diesem Buch aber jedenfalls zu wünschen, dass es Eingang in zahlreiche Bibliotheken findet und als ergänzendes Lehrbuch in der Fotogeschichte-Ausbildung Verwendung findet, da es einen spannenden Einblick in die Handwerkskiste des Fachs bietet und zugleich einige Mythen der Fotogeschichtsschreibung in Frage stellt.
[Anton Holzer, Fotogeschichte]

Die Publikation leistet einen wesentlichen Beitrag zum Forschungsfeld der fotografischen Historiografie.
[Anne Kirchhoff, Rundbrief Fotografie]

Die übersichtliche und klare Gliederung sowie die Bebilderung machen aus dem Band ein unverzichtbares Dokument und "das Grundlagenwerk" zur Geschichte der Fotografie.
[Bücherrundschau, H. Pardatscher-Bestle]  


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