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286 S. m. 8 Farb- u. 143 sw-Abb., 17 × 24 cm, Hardcover

ISBN 978-3-496-01683-0

Auch als E-Book (pdf) erhältlich (ISBN 978-3-496-03070-6)

79,00 € [D]

 
Pavla Ralcheva

Wandelbare Bildträger

Die Funktion beidseitig bemalter Tafeln im Spätmittelalter

Bild+Bild
Band 6
Sofort lieferbar. Erschienen November 2022

Gemälde, Reliquienkästen und -schreine aus Aachen, Darmstadt und Köln  

Gegenstand des Buches sind klappbare Tafelgemälde aus dem 15. Jahrhundert, die ihrem ursprünglichen Kontext entrissen wurden. Hinsichtlich ihrer Funktion als schließbare Einheiten werden die Werke hier erstmals kunsthistorisch analysiert. Dabei geht es sowohl um den historischen Kontext als auch um die Medienspezifik des jeweiligen klappbaren Werkes.

Gegenstand des Buches sind beidseitig bemalte Tafelgemälde aus dem 15. Jahrhundert. Diese waren als Deckel bei Reliquienkästen oder Truhen bzw. als Türen Teil einer schließbaren Einheit. Im Zuge der Musealisierung im 19. Jahrhundert wurden viele dieser wandelbaren Bildträger ihrem sakralen Kontext entrissen – weshalb viele diese beidseitig bemalten Bilder kunsthistorisch noch nicht untersucht wurden. Pavla Ralcheva betrachtet außerdem bisher übersehene Beispiele kirchlicher Ausstattung mit mobilen Bestandteilen und bereichert so den Diskurs um das wandelbare Bildmedium.

Die Autorin
Pavla Ralcheva, Studium der Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und Romanistik in Köln und Sevilla, Promotion. Volontärin am Museum Schnütgen, Köln; Mitarbeiterin in der Galerie Delmes & Zander, Köln. Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Dommuseum Hildesheim.

Schlagworte
Spätmittelalter, Vormoderne, Tafelmalerei, Kunsttechnologie, Materialsemantik, Mobiliar, Kirchenausstattung, Ornamentik, Heilig-Grab, Reliquien, hl. Ursula

Um eine vernachlässigte Kategorie von Bildern geht es in dieser Studie. Die Verf. untersucht wandelbare Bildträger im Rahmen spätmittelalterlicher Kirchenausstattungen, also Schränke, Truhen oder Kästen, die ihrerseits Bilder oder Gegenstände beinhalteten, dabei aber auch selbst mit Bildmotiven oder -folgen versehen waren. (...) Einmal mehr belegt diese Studie, dass die minutiöse ikonographische und funktionsspezifische Arbeit an Details geeignet ist, den alltäglichen Vollzug der religiösen Praktiken ebenso näher in den Blick zu nehmen wie die spezifische Frömmigkeit der Epoche mit ihrer sehr dezidierten Instrumentalisierung des Visuellen.
[Peter Eschweiler, Bibliographie zur Symbolik, Ikonographie und Mythologie]  

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

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