978-3-7861-1963-0

Große Titelansicht  |  Presse-Infos

II, 672 S. mit 721 Abb., davon 44 2farb. und 11 4-farb.
18,3 x 25,5 cm, Ln

ISBN 978-3-7861-1963-0

149,00 € [D]

 
Walter Buschmann

Zechen und Kokereien

im rheinischen Steinkohlenbergbau Aachener Revier und westliches Ruhrgebiet

Die Bau- und Kunstdenkmäler von Nordrhein-Westfalen - I. Rheinland
Herausgegeben von Wolfgang Brönner, Angelika Schyma und Ministerium für Stadtentwicklung u. Kultur u. Sport des Landes Nordrhein-Westfalen in Verbindung mit dem Landschaftsverband Rheinland
Vergriffen. Erschienen 1998

Der Steinkohlenbergbau in Westdeutschland wird in seiner geschichtlichen und typologischen Entwicklung dargestellt. Der Objektteil dokumentiert 44 denkmalwerte Anlagen vom Stollenmundloch bis zur Großzeche des 20. Jahrhunderts. Der Band ist mit 672 historischen und aktuellen Abbildungen versehen.

Bergbau zählt zu den ältesten gewerblichen Tätigkeiten der Menschheit. Nach Feuerstein, Bronze, Eisen und den Edelmetallen gehört der Steinkohlenbergbau zur jüngeren Montangeschichte mit Entwicklungsschwerpunkten im 19. und 20. Jahrhundert. Ausgehend von den Stollenzechen und Schachthausanlagen entstand für den Steinkohlenbergbau mit immer tieferreichenden Schächten und wachsenden Fördermengen eine neue Architekturwelt mit Malakowtürmen, Fördergerüsten und Fördertürmen, die noch heute an charakteristischen Beispielen an der Ruhr und im Aachener Revier erlebbar ist. Der vorliegende Band schildert in einer ausführlichen historischen Einleitung zunächst den Entwicklungsgang des Steinkohlenbergbaus in Westdeutschland. Auf die Einleitung folgt eine Beschreibung und historische Einordnung der denkmalwerten Anlagen. Die Darstellung orientiert sich an der Methodik der Großinventare mit ausführlichen Quellen- und Literaturhinweisen. Die Objekte werden mit Lageplänen, aktuellen und historischen Fotos dargestellt. Der Band ist auch ein Dokument für die Dynamik des Strukturwandels in Nordrhein-Westfalen, da viele der in einer etwa sechsjährigen Erfassungsarbeit dokumentierten Objekte inzwischen abgebrochen wurden.


Das KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

20. Jahrhundert

Denkmalpflege

Industrie