978-3-7861-2842-7

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Bearb. von Rainer Metzendorf und Eduard Sebald
96 S. m. 40 Farb- u. 20 sw-Abb., 21 × 21,5 cm, Hardcover

ISBN 978-3-7861-2842-7

39,00 € [D]

 

Egon Hartmann und der Wiederaufbau von Mainz

Hrsg. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und Deutscher Werkbund Rheinland-Pfalz e.V.
Sofort lieferbar. Erschienen Oktober 2019

Katalog zur Ausstellung im Landesmuseum Mainz vom 20.10.2019 bis 01.03.2020  

Ein seltener Blick hinter die Kulissen der deutschen Stadtbauämter: Zahlreiche sehr gut ausgebildete Architekten prägten den Wiederaufbau kriegszerstörter Städte. Einer von ihnen ist Egon Hartmann (1919–2009) – er war sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik tätig.

Seine beruflichen Stationen hießen Weimar, Erfurt und Berlin, Mainz und schließlich München. Das umfangreiche Lebenswerk des Stadtplaners und Architekten erfährt mit der Ausstellung im Landesmuseum Mainz retrospektive Würdigung, die dem begabten Zeichner und Entwerfer zu Lebzeiten verwehrt geblieben ist. Zu entdecken sind seine zwischen Moderne und Traditionalismus angesiedelten Bauten und Entwürfe, sehenswerte Beispiele einer qualitätvollen Nachkriegsmoderne.
Der Begleitband dokumentiert die Ausstellung mit Plänen, Modellfotos und fundierten Beiträgen zu Biografie und Schaffen sowie mit einer Einordnung in den Kontext der Denkmalpflege in Mainz.

Die Bearbeiter:
Rainer Metzendorf, Architekt und Stadtplaner dwb, war bis 2004 beim Stadtplanungsamt Mainz tätig; umfangreiche Veröffentlichungen zur Bau- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Eduard Sebald studierte Kunstgeschichte, Soziologie, Geschichte und Archäologie. Referent beim Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz. Seit 2017 Leiter der Graphischen Sammlung und der Abt. Kunsthandwerk im Landesmuseum Mainz.

Schlagworte
Nachkriegsmoderne; Architektur, Städtebau, Stadtplanung; Wiederaufbau; 20. Jahrhundert; DDR und Bundesrepublik, Biografie; München, Mainz, Erfurt, Weimar, Berlin

Egon Hartmann, der eigentliche Entwerfer des Gesamtensembles Stalinallee in Berlin, der dann letztlich nur einen kleineren Teil der Bauten dort realisieren durfte, ist lange dem Vergessen anheimgefallen. Dieser wichtige Städtebauer und Urbanist der Weimarer Schule hat sich als unbeugsamer Kämpfer für einen humanen Städtebau und eine soziale Stadtgestaltung an seinen Wirkungsstätten in Main und München nicht nur Freunde gemacht, was sicherlich mit dazu beigetragen hat, dass sein Wirken von seinen Gegnern kleingeredet wurde. (...) Den Autoren und dem Werkbund sei ausdrücklich für dieses Buch gedankt.
[Rainer Bohne, PlanerIn]

Erstellt wurde der gut 100 Seiten starke Band von Kurator Eduard Sebald, der Kapitel verfasste zum Wiederaufbau aus Denkmalpflegerischer Sicht und zum Ausstellungskatalog, sowie Rainer Metzendorf, der als Kenner von Egon Hartmanns Schaffen gilt. Entsprechend fundiert sind Beiträge zu Biografie, beruflichem Wirken und zur Einordnung im Kontext der Denkmalpflege in Mainz. Über den begleitenden Katalog hinaus nahm der Gebr. Mann Verlag in Berlin, der spezialisiert ist auf Architektur und Kunst im 20. Jahrhundert, die Veröffentlichung in sein Buchprogramm mit auf, (…).
[Mainzer Vierteljahreshefte für Kultur, Politik, Wirtschaft und Geschichte]

Zur Ausstellung gibt es auch einen sehr gut gemachten Katalog von Kurator Eduard Sebald und Dr. Ingenieur Rainer Metzendorf, einst selbst Architekt und Stadtplaner bei der Stadt Mainz und der wohl beste Kenner von Hartmanns Schaffen. Der in enger Kooperation mit dem Deutschen Werkbund entstandene 100-seitige Katalog widmet sich Biografie und Gesamtwerk Hartmanns, allerdings mit Schwerpunkt auf dem Mainzer Wirken. Das Buch ist sehr gut bebildert in hervorragender Wiedergabequalität, was umso bemerkenswerter ist, da von Hartmann kaum Originalpläne erhalten sind. Er hat aber all seine Arbeiten auf Dia-Film abgelichtet, und die Vergrößerungen dieser Fotos sind nun hauptsächliche Grundlage der Ausstellung.
[Michael Bermeitinger, Allgemeine Zeitung]  

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

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