978-3-7861-2882-3

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384 S. m. 1.086 Abb., 18 x 25 cm, Hardcover

ISBN 978-3-7861-2882-3

79,00 € [D]

 
Fabian Mamok

Oskar Holweck

Ein Œuvre zwischen Informel und ZERO

ZOOM. Perspektiven der Moderne
Band 6
Sofort lieferbar. Erschienen Mai 2022

Oskar Holweck (1924–2007) zählt zu den großen und zugleich stillen Akteuren der deutschen Nachkriegskunst im Umfeld von ZERO. Die vorliegende Publikation gewährt durch bisher nicht zugängliches Quellenmaterial einen ausführlichen Blick auf sein Schaffen.

Oskar Holweck, geboren in Sankt Ingbert an der Saar, war zunächst als Assistent von Boris Kleint und in den darauffolgenden Jahren bis zu seiner Pensionierung hauptamtlich als Leiter der Grundlehre an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken tätig. Er entwickelte neben einer eigenständigen Bild- und Gestaltungstheorie eine individuelle künstlerische Ausdrucksweise, in deren Zentrum die Arbeit mit dem Werkstoff Papier steht und die sich im Umfeld von Informel und ZERO verorten lässt. Holwecks Gesamtwerk umfasst Tusche und Graphitarbeiten, Reißgraphiken, Reißreliefs, Reißcollagen sowie Falt- und Knitter-arbeiten und nicht zuletzt Buch-, Holz- und Plexiglasobjekte sowie Reibflächen.

Der Autor
Fabian Mamok studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Regensburg und arbeitete am dortigen Institut für Kunstgeschichte als Wissenschaftlicher Mitarbeiter.

Schlagworte
ZERO, Informel, Kunst der 1960er Jahre, Bundesrepublik, Kunst der Nachkriegszeit, Bauhaus, Boris Kleint, Saarland, Kunstschule, Künstlerausbildung, Lehre, Papier, Theorie

Diese Arbeit will durch den Zugang zu bisher unzugänglichen Diskussionen aus dem Nachlass Holwecks umfassende Darstellung erarbeiten. Sie ist eine historisch-kritische, die durch die Erschließung der Dokumente des Nachlasses neue Aspekte in die wissenschaftliche Auseinandersetzung einbezieht.
Zunächst werden in einem Überblick Forschungsinteresse, ausführlich der Forschungsstand, das methodische Vorgehen und das Leben Holwecks dargestellt. (...) Im Werkkatalog wurde versucht, die Fehler, die bislang in den unterschiedlichen Publikationen aufgetreten sind, zu bereinigen. Er hat aus den unterschiedlichsten Bereichen Quellen zusammengetragen. Er versammelt von der Hand Holwecks dokumentierte Werke sowie zusätzliche Werke, soweit sie im primären Quellenmaterial (Korrespondenzen, Fotografien, Protokolle) benannt und referenzierbar wurden. Die Datierungen und Bezeichnungen entsprechen den auf den Originalarbeiten vorhandenen Betitelungen oder den durch Holwerk angeführten Bezeichnungen. Die Reihenfolge der Werke ist entsprechend der vorgegebenen Nummerierung genau eingehalten worden.
[Michael Lausberg, www.scharf-links.de]  

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