978-3-87157-154-1

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unter Mitwirkung von Fritz Herz, LVI, 296 S. m. 99 Fig.; 113 Taf. m. 372 Abb., davon 6 farb., u. 12 Farbtaf., Ln m. Schutzumschl.

ISBN 978-3-87157-154-1

174,00 € [D]

 
Rüdiger Becksmann und Ulf-dietrich Korn

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Lüneburg und den Heideklöstern

Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland
Band VII
Herausgegeben von Hartmut Scholz und im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft
Niedersachsen, Band 2
Sofort lieferbar. Erschienen Januar 1992

Grundlegende Bearbeitung der in den lüneburgischen Frauenklöstern Ebstorf, Lüne, Walsrode und Wienhausen sowie im Lüneburger Rathaus überkommenen Glasmalereibestände, darunter ein zu großen Teilen erhaltener Neun-Helden-Zyklus im Lüneburger Rathaus. Bisher unpublizierte Quellen erhellen die Bedeutung Lüneburgs im 14. und 15. Jh. als eigenständiges Glasmalereizentrum neben Lübeck.

Mit dem von Rüdiger Becksmann und Ulf-Dietrich Korn bearbeiteten Band über die mittelalterlichen Glasmalereien in Lüneburg und den Heideklöstern wird im Rahmen der nunmehr in der Planung 40 Teilbände zählenden deutschen Reihe des internationalen Gesamtwerks der erste norddeutsche Band vorgelegt; in der Gesamtzählung ist es der elfte Band (Die Bestände der neuen Länder werden wie bisher im Akademie Verlag Berlin verlegt. Ebenfalls im Oktober soll dort der Band XVI (Mühlhausen/Thüringen) erscheinen.).
Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen einmal die überraschend reichhaltigen Glasmalereibestände des 14. und 15. Jh. in den im 16. Jh. in evangelische Damenstifte umgewandelten lüneburgischen Frauenklöstern, darunter ein zu großen Teilen erhaltener Heilsspiegelzyklus der Zeit um 1400 im Kreuzgang des Klosters Ebstorf, zum anderen ein um 1410 entstandener Neun-Helden-Zyklus in der berühmten Gerichtslaube des Lüneburger Rathauses und die Farbverglasung der angrenzenden Körkammer mit den ganzfiguriegen Bildnissen der vier 1491 gewählten Bürgermeister, bisher unbearbeitete einzigartige Zeugnisse einer sonst fast vollständig verloren profanen Glasmalerei des Mittelalters. Darüber hinaus wird die Bedeutung Lüneburgs als eigenständiges Glasmalereizentrum neben Lübeck auch durch bisher unpublizierte Quellen erhellt.


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