| Liebe Leserinnen und Leser, an der Wende zum 19. Jahrhundert, zu einer Zeit, als Kunstkammern bereits lange als historisch gelten, stehen die Sammlungsräume des Berliner Schlosses plötzlich im Fokus der Aufmerksamkeit. Unter ihrem damaligen Kustos, Jean Henry, kehren binnen kurzer Zeit zuvor ausgelagerte Bestände in die Kunstkammer zurück, werden verschiedene Sammlungen erworben, die Räume renoviert und dem Zeitgeschmack angepasst. Antiken und Münzen, ethnographische Objekte, vorgeschichtliche Funde, historische Kuriositäten und vor allem Naturalien gelangen in die knapp hundert Jahre zuvor unter Andreas Schlüter eingerichteten und zwischenzeitlich geradezu vernachlässigten Säle. 1805 erscheint schließlich ein Sammlungsführer, der die neuen Bestände beschreibt. Er trägt den Titel „Allgemeines Verzeichniss des Königlichen Kunst-, Naturhistorischen und Antiken-Museums“. Kunstkammer oder Museum? Das Spannungsfeld, das die Diskussionen um die Berliner Sammlung in diesen Jahren bestimmen sollte, ist hiermit bereits umrissen. Beste Grüße aus Berlin Ihr Verlagsteam PS: Privatkundenbestellungen innerhalb Deutschlands liefern wir portofrei! | | Klappenbroschur, ISBN 978-3-7861-2802-1/Auch als E-Book (pdf) erhältlich (ISBN 978-3-7861-7500-1)
39,00 € Um 1800 wird die Berliner Kunstkammer plötzlich mit zahlreichen Objekten bestückt. Das Buch stellt diese scheinbare Renaissance eines barocken Sammlungstyps in eine bisher kaum beachtete, parallel zu dem entstehenden Spartenmuseum sich entfaltende Tradition universal angelegter Museen. Inhaltsverzeichnis und Leseprobe Personenregister Produktinfo (pdf) | | Broschur, ISBN 978-3-496-01425-6
24,90 € Seit Entstehung der ersten öffentlichen Sammlungen hat es heftige Debatten über Gestaltung, Publikum und politische Relevanz des Kunstmuseums gegeben. Kommentierte Quellentexte aus Europa und den USA geben Einblick in die vielschichtigen Positionen von 1750 bis 1950. Inhaltsverzeichnis | | Hardcover, ISBN 978-3-496-01470-6
49,00 € Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch und Alexander Rodtschenko – als russische Avantgardekünstler gehören sie zu den Gründern der Museen für Malerische und Künstlerische Kultur in der Sowjetunion. Christiane Post stellt diese Sammlungen und ihre museumskritischen Diskurse in den Mittelpunkt. | | Hardcover, ISBN 978-3-7861-1692-9
59,00 € Wie stellt man eigentlich eine Ausstellung auf die Beine? Vom ersten Konzept über den Leihverkehr bis zur Vernissage ist das Nachschlagewerk für Ausstellungsmacher ein hilfreicher Begleiter. Von A bis Z werden alle wichtigen Aspekte nach Sachgebieten in alphabetischer Reihenfolge besprochen. Rezensionen | | | | |