warum hat es keine großen Kunsthistorikerinnen gegeben? Die Antwort ist vielschichtig: Es gab sie. Zugleich konnte es sie nicht geben. Die in Kunsthistorikerinnen im 20. Jahrhundert: Institutionen, Strukturen, Handlungsräume versammelten Texte decken nicht nur misogyne Ausschlussmechanismen auf, sondern auch die vielfältigen Wege, auf denen Kunsthistorikerinnen die Kunstforschung entscheidend geprägt.
Grete Ring (1887–1952), eine Nichte des Malers Max Liebermann, war nicht nur Kunsthändlerin, -sammlerin und -wissenschaftlerin. Sie war auch eine der ersten Frauen, die im Fach Kunstgeschichte promovierte; eine Frau, die ein selbstbestimmtes Leben führte, eine antisemitisch Verfolgte, die in der Emigration einen neuen Anfang wagte, und eine kluge, geistreiche, zu Freundschaften begabte Netzwerkerin. Sonja Hilzinger geht in Grete Ring – Kunstgelehrte und Kunsthändlerin den Spuren von Grete Rings bewegtem Leben nach.
Großwohnsiedlungen der Nachkriegsjahre machen einen beträchtlichen Teil des europäischen Wohnungsbestandes aus. Abriss oder energetische Mindestsanierung bestimmen den Umgang mit diesen Gebäuden. Wohnen weiterbauen macht Vorschläge, wie der Bestand sozial verträglich und ökologisch für die Zukunft entwickelt werden kann und bietet damit eine Win-win-win-Strategie für die (Großwohn-)Siedlungen der Zukunft.
Das sind nur einige Highlights aus unserem vielfältigen Frühjahrsprogramm 2025. Stöbern Sie doch ein wenig weiter – Sie werden auf der Suche nach der passenden Lektüre sicher fündig!

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