| Liebe Leserinnen und Leser, galvanoplastische Reproduktionen stellten neben anderen vervielfältigenden Medien wie Gipsabgüssen und Fotografien einen bedeutenden Sammlungsgegenstand von Kunstgewerbemuseen dar. Auf der Basis eines neuen elektrochemischen Verfahrens konnten historische Goldschmiedearbeiten äußerst genau kopiert und die Sammlungen, die einem enzyklopädischen Anspruch folgten, vervollständigt werden. Die Museen förderten die Herstellung und Verbreitung dieser Kopien im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Inspirationsquelle, technischer Innovation und nationaler Identitätsstiftung.
Daniela C. Maier beleuchtet in Kunst – Kopie – Technik die facettenreichen Bedeutungs- und Bewertungsgeschichten von galvanoplastischen Reproduktionen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Kenntnis der materiellen Kultur des 19. Jahrhunderts.
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Beste Grüße aus Berlin Ihr Verlagsteam PS: Privatkundenbestellungen innerhalb Deutschlands liefern wir portofrei! | | | | | | Jörg Probst Reproduktion Techniken und Ideen von der Antike bis heute. Eine Einführung Broschur, ISBN 978-3-496-01433-1 10,00 €. SONDERPREIS (früher 24,95 Euro) Fotos, Gipse, Münzen, Pixel: Von den frühesten Münzprägungen über die Fotografie bis zum digitalen Datensatz – technische Innovationen haben die Idee der Vervielfältigung in immer neuen Varianten Wirklichkeit werden lassen. Die Autoren schildern die Bild- und Ideengeschichte der Reproduktion in Fallstudien von der Antike bis heute. " Walter Benjamin's epochemachender Aufsatz von 1936 "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" bestimmte lange Zeit die Beurteilung und Wahrnehmung von Reproduktionen. (...) Die von Jörg Probst herausgegebene Publikation soll eine Kritik an Benjamin's Thesen sein und nimmt eine andere Perspektive zur Beurteilung von Reproduktionen ein." Elisabeth Schlögel, kunst-magazin.de
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