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Newsletter Juli 2018

Liebe Leserinnen und Leser,

einige aschkenasische Handschriften aus dem 15. Jahrhundert sind leuchtende Zeitzeugen einer Zusammenarbeit von jüdischen und christlichen Buchmalern im süddeutschen Raum. Der hebräische Text wurde von geschulten jüdischen Schreibern, den sogenannten Soferim, auf Pergament geschrieben. Danach setzten Buchmaler Illustrationen neben die Schrift. Es kam durchaus vor, dass jüdische Auftraggeber die Ausmalung einer Handschrift bei einem christlichen Werkstattmeister in Auftrag gaben, weil sie die Illustrationen in seinem Stil wünschten. Die Schreiber waren in der Regel Juden, da sie des Hebräischen mächtig sein mussten. Unter Anleitung, mit einem Vorlagenbuch oder mit der Hilfe eines textkundigen Juden, war es möglich, dass auch christliche Buchmaler Illustrationen entsprechend den Wünschen des Auftraggebers hinzufügten. Diese Kooperation arbeitet Franziska Amirov in Jüdisch-christliche Buchmalerei im Spätmittelalter erstmals heraus. Dabei legt sie besonderes Augenmerk auf den jüdisch-christlichen Motiv- und Stilaustausch, der während der Arbeit an den Handschriften stattfand.

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Beste Grüße aus Berlin
Ihr Verlagsteam

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Jüdisch-christliche Buchmalerei im Spätmittelalter

Leinen mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-87157-247-0

99,00 €

In spätmittelalterlichen Buchwerkstätten arbeiteten jüdische und christliche Buchhand-werker gemeinsam an jüdischen Handschriften. So fanden christliche Malstile und Bildmotive ihren Weg in die illuminierten Ausgaben.

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
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Der Elisabethpsalter in Cividale del Friuli

Leinen, ISBN 978-3-87157-184-8

120,00 €

Die Studie behandelt den zu Beginn des 13. Jahrhunderts entstandenen Psalter der Landgräfin Sophie, der Frau des Landgrafen Hermann I. von Thüringen, der als Mäzen von Dichtern wie Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach bekannt ist.



Georg Pencz

Hardcover, ISBN 978-3-87157-237-1

99,00 €

Als einer der drei »Gottlosen Maler von Nürnberg« wurde Georg Pencz aufgrund von freigeistigen Ansichten 1521 aus der Reichsstadt verbannt. Doch ihm gelang nicht nur die Rückkehr, sondern er stieg nach dem Tod Albrecht Dürers zum führenden Künstler Nürnbergs auf. Monografie zu zentralen Fragen in Leben und OEuvre, die zudem einen Werkkatalog der Gemälde und erstmalig auch der Zeichnungen umfasst.

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