| Liebe Leserinnen und Leser, neue Seewege brachten einst Menschen in Europa mit besonderen Objekten der Natur, Kunst und Technik in Berührung. Wer es sich leisten konnte, ordnete und sammelte Kuriositäten und Raritäten aus fernen Ländern in seiner „Kunst- und Wunderkammer“. So entstanden Orte des Studiums, an denen man sich die Welt in ihrer Vielfalt und in ihren Zusammenhängen erschließen wollte.
Bereits ab dem 19. Jahrhundert wurden diese frühneuzeitlichen Sammlungen in Museen integriert. Um das Jahr 2000 erfuhren sie einen regelrechten Boom. Sogar Touren zu den Museen mit diesem Ausstellungsmodell sind über einen Reiseveranstalter buchbar. Warum erfreuen sich Kunst- und Wunderkammern heute wieder großer Beliebtheit? Wie werden sie im Museum inszeniert? Und was bleibt beim Transfer ins Museum vom historischen Konzept erhalten? Sarah Wagner betrachtet in ihrer Forschungsarbeit Die Kunst- und Wunderkammer im Museum zahlreiche Dauerausstellungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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Beste Grüße aus Berlin Ihr Verlagsteam PS: Privatkundenbestellungen innerhalb Deutschlands liefern wir portofrei! | | Iris Edenheiser, Elisabeth Tietmeyer und Susanne Boersma (Hrsg.) What's missing? Collecting and Exhibiting Europe Broschur, ISBN 978-3-496-01652-6. Text in Englisch. Auch als E-Book (pdf) erhältlich (ISBN 978-3-496-03043-0)
29,90 € Lacunae in the work of museums: Which objects, narratives, methods and actors have been left out of museums’ perspectives on daily lives in European societies? Museum practitioners and researchers alike address current transformations in the collecting and exhibiting of everyday objects and vernacular art. Leerstellen in Museen: Welche Objekte, Narrative, Methoden und Akteur*innen wurden in bisherigen Überlegungen zu europäischen Lebensweisen zu wenig beachtet? Die Autor*innen aus Theorie und Praxis erörtern den Wandel von Sammlungs- und Ausstellungspolitiken in Übersichtsbeiträgen und Objektporträts. Contents and excerpt Handout (pdf)
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