| Liebe Leserinnen und Leser, dieses Zitat, 1901 im Simplicissimus unter der Karikatur „Malweiber“ veröffentlicht, steht sinnbildlich für die Vorurteile, mit denen Frauen, die eine künstlerische Laufbahn anstrebten, zu kämpfen hatten. Voller Tatendrang und Selbstbewusstsein machte sich deshalb um 1900 eine Reihe von Malerinnen und Bildhauerinnen auf den Weg nach Paris, die Stadt der Avantgarde, um sich dort künstlerisch zu entfalten und gleichberechtigt neben ihren männlichen Kollegen zu studieren.
Die Ausstellung Die Malweiber von Paris. Deutsche Künstlerinnen im Aufbruch im Edwin Scharff Museum stellt zehn Frauen und ihre Werke vor. Heute bekannte Künstlerinnen wie Paula Modersohn-Becker oder Käthe Kollwitz sind ebenso darunter wie die inzwischen weitgehend unbekannte Martha Bernstein, deren Werke zum Teil eigens für die Ausstellung restauriert wurden und das erste Mal ausgestellt werden. Im Gebr. Mann Verlag ist der gleichnamige, reich illustrierte Katalog erschienen, der auch unabhängig von der Ausstellung äußerst lesenswert ist! Beste Grüße aus Berlin Ihr Verlagsteam PS: Privatkundenbestellungen innerhalb Deutschlands liefern wir portofrei! | | Hardcover, ISBN 978-3-7861-2749-9
19,80 € Man fand sie unerhört und nannte sie verächtlich „Malweiber“. Im erzkonservativen deutschen Kaiserreich galt es als unanständig, wenn Frauen künstlerischen Ehrgeiz entwickelten. Zwar durften Damen im häuslichen Bereich durchaus kreativ sein, aber an den Kunstakademien waren sie nicht zugelassen. Für alle, die es ernst mit der Kunst meinten, gab es um 1900 nur ein leuchtendes Ziel: Paris. Inhaltsverzeichnis und Leseprobe Zur Ausstellung | | Hardcover, ISBN 978-3-7861-2733-8
39,00 € Die zweite, erweiterte Ausgabe ganz persönlicher Bildhauerporträts eröffnet einen Zugang zu Leben und Werk maßgeblicher Bildhauer im deutschsprachigen Raum, die inzwischen als Klassiker figürlicher Bildhauerei wahrgenommen werden. Inhaltsverzeichnis und Leseprobe | | Leinen mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-87157-237-1
99,00 € Als einer der drei »Gottlosen Maler von Nürnberg« wurde Georg Pencz aufgrund von freigeistigen Ansichten 1521 aus der Reichsstadt verbannt. Doch ihm gelang nicht nur die Rückkehr, sondern er stieg nach dem Tod Albrecht Dürers zum führenden Künstler Nürnbergs auf. Monografie zu zentralen Fragen in Leben und OEuvre, die zudem einen Werkkatalog der Gemälde und erstmalig auch der Zeichnungen umfasst. Inhaltsverzeichnis und Leseprobe | | | | |