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Aus dem Italienischen übersetzt von Martina Kempter
200 S. m. 245 Farb- u. 7 sw-Abb., 17,2 x 24,6 cm, Broschur

ISBN 978-3-496-01660-1

24,90 € [D]

 
Massimo Mariani

Das Licht in der Kunst

Sofort lieferbar. Erschienen Januar 2022

Die Geschichte des Lichts in Malerei, Grafik und Skulptur  

Auf diesem Rundgang durch die Geschichte der Kunst erfahren wir, wie Maler – z. B. Giotto, Caravaggio oder William Turner – das Licht in ihren Bildern einsetzten, um bestimmte inhaltliche Aussagen zu treffen oder besondere Stimmungen zu erzeugen. Der reich bebilderte Band richtet sich an Künstler, Studierende, Kunstwissenschaftler und Kunstliebhaber.

Licht hatte in der Kunstgeschichte immer wieder andere Bedeutungen und Funktionen: In mittelalterlichen Fresken standen Lichtstrahlen für die Präsenz des Göttlichen, bei den niederländischen Malern des 17. Jahrhunderts sollte Licht Räumlichkeit erzeugen und Stimmungen vermitteln. Die Impressionisten wollten dann das Licht an sich und sein Spiel auf den Oberflächen der Gegenstände mittels Farbe darstellen. Und Fotografen nutzten Licht – Sonnenlicht oder auch künstliches –, um die Dinge überhaupt sichtbar zu machen.
Massimo Mariani, selbst ein Künstler, nimmt die Leser mit auf einen Rundgang durch die Geschichte der Kunst. Anhand zahlreicher Bildbeispiele aus Malerei, Film, Bildhauerei und Architektur erläutert er Phänomene wie Schatten und deren Farbigkeit oder Transparenz und Gegenlicht, die eine geheimnisvolle oder feierliche Stimmung vermitteln sollen. Auch technische Entwicklungen wie die Camera obscura spielen eine Rolle. Daneben stellt Mariani theoretische Ansätze vor, beginnend mit Platon und Aristoteles über Descartes, Newton und Goethe bis zu Chevreul u. v. m.

Der Autor
Massimo Mariani studierte Malerei an der Accademia di Brera und stellte in zahlreichen Galerien aus. Für die Zeitschrift »Grafica & Disegno« schrieb er Artikel über die Kunstwelt, zudem verfasst er Kurzgeschichten und Romane, die er auch selbst illustriert. Zuletzt von ihm erschienen ist »What Images Really Tell Us« über visuelle Rhetorik in Werbung und Grafikdesign.

Schlagworte
Licht in der Malerei, Schatten in der Malerei, Licht im Film, Helldunkel, Hell-Dunkel, Farbtheorien, Farbskala, Transparenz, Gegenlichteffekt, Stimmungslicht, Eigenlicht, Beleuchtungsfunktion, Leuchtlicht, Beleuchtungslicht, Taddeo Gaddi, Pieter de Hooch, Masaccio, Michelangelo, Robert Fludd, Albrecht Dürer, Giotto, Caravaggio, Giambattista Tiepolo, Robert Campin, Claude Lorrain, Georges de la Tour, Jan Vermeer, Willam Turner, Paul Signac, Georges Seurat, Michelangelo Antonioni, Gustav Klimt, El Greco

Ein Bild entsteht nicht nur durch die Hand des Künstlers, sondern vor allem durch das Licht, welches stets irgendwie für uns da ist, ohne dass wir es als das Licht direkt sehen. Das Licht ist eben da. Wir sehen mit, durch, infolge des Lichtes. Die Nuancierung eines Bildes, zeigt sich in den Nuancen des Lichtes. Der Autor Massimo Mariani stellt so auch einige seiner Werke zur Lichtmetaphorik und die dazu gehörenden Bildbearbeitungen vor. Darin zeigt sich erneut, die vom Licht ausgehende Kraft als etwas nicht nur physikalisch Einzigartiges. Das Buch besticht durch seine reichhaltige Bildauswahl und ist überaus lehrreich, ohne belehrend zu sein.
[Melanie Obraz, Portal Kunstgeschichte]

Dem Leser geht während der Lektüre buchstäblich ein Licht nach dem anderen auf, und er wird, abhängig von seinem Kenntnisstand, Kunst mit anderen Augen sehen als zuvor.
[Paul Wietzorek, Der Niederrhein]

Der Dietrich Reimer Verlag legt das brillante kompakte Werk „Das Licht in der Kunst“ von Massimo Mariani in einer handlichen Ausgabe vor, das mit Werken aus der vorchristlichen Zeit bis zur Moderne Licht und Wirkung in der Malerei, Bildhauerei, Film und Architektur, vor allem aber der Malerei in Beispielen vorstellt und griffig erklärt. (...) Der üppig und farblich hervorragend bebilderte Band ist mit seinen griffigen Beschreibungen und Erläuterungen für Jedermann, besonders aber für Studenten, für Künstler, angehende Kunstwissenschaftler und Kunstliebhaber erbauliche Lektüre, ein lesenswertes Handbuch, wenn auch ein Namensindex schmerzlich fehlt.
[Frank Becker, Musenblätter]

Einführend geht es zunächst um das Phänomen Licht in der frühen Philosophie und Naturwissenschaft. Darauf aufbauend zeigt Mariani, wie dieses Wissen in der Malerei zur Darstellung von Räumlichkeit, Körperlichkeit, von Emotionen und Atmosphäre genutzt wurde und beschreibt ausführlich die ausgewählten Bilder und Bildausschnitte. Abgerundet wird die sehr fachlich interessante Darstellung mit Synonymen zum Wort Licht, z.B. Morgenröte oder Blitz, und dazu passenden Bildbeispielen. Für das vertiefende Interesse an Kunst, aber auch für Lernende ab Sek. II gut geeignet.
[ekz Bibliotheksservice]

Ein schön gestaltetes, sehr informatives und sehr lebendig erzähltes Buch, das einem viele neue Einblicke in die Kunsttheorie gewährt.
[Studiosus Intern - Das Wissen der Welt]

Im Kapitel „Das Licht in der Kunst“ erklärt Mariani anhand zahlreicher Bilder den „sichtbaren Lichtstrahl“ sowie das Licht in der Malerei von Barock bis Impressionismus und geht mit den Lesern „In die Lehre bei Meister Merisi“. Es folgen das Kapitel „Das Licht im Neoimpressionismus und Pointillismus“ und schließlich „Ein Spiel mit Licht“, in dem Mariani „Synonyme zu einigen der wichtigsten Aspekte des Lichts“ wiedergibt – insgesamt ein wunderbar anschauliches und verständliches Buch, bei dessen Lektüre einem buchstäblich ein Licht nach dem anderen aufgeht, wie Paul Wietzorek es im „Der Niederrhein“ treffend formulierte.
[Bühnentechnische Rundschau]  

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

Produktinfo (pdf)

Rezension von Frank Becker auf musenblätter.de


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