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Große Titelansicht | Presse-Infos 216 S. m. 84 Farb- u. 25 sw-Abb., 23,5 × 29,7 cm, Hardcover ISBN 978-3-7861-2875-5 118,00 € [D] |
Kristina Mösl |
Mönch am Meer und Abtei im Eichwald
Forschungen zur Maltechnik Caspar David Friedrichs
JAHRBUCH DER BERLINER MUSEEN
Band 61 (2020) Beiheft
Herausgegeben von Staatliche Museen zu Berlin
Ehemals Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen
Neue Folge, Sofort lieferbar. Erschienen Oktober 2021
Was Restaurierungen über Caspar David Friedrichs Maltechnik verraten
Dem Künstler über die Schulter geschaut: Die restaurierungswissenschaftliche Klärung maltechnischer Aspekte leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des künstlerischen Schaffensprozesses von Caspar David Friedrich (1774–1840), einem der maßgeblicher Vertreter der Romantik.
Wie malte Caspar David Friedrich? Welche Malmaterialien und Techniken kannte er aus seinen Ausbildungsstationen Greifswald, Kopenhagen und Dresden? Wie unterschied sich seine Malweise von der seiner Zeitgenossen? Diese Fragen klärte ein Forschungsprojekt im Rahmen der Restaurierung der Hauptwerke „Mönch am Meer“ und „Abtei im Eichwald“. Dazu wurden nicht nur Untersuchungen am Objekt durchgeführt, sondern auch zahlreiche zeitgenössische Quellen wie Akademievorträge, fachliche Kontroversen, maltechnische Handbücher und Anleitungen für ein damals breiter werdendes Publikum ausgewertet. In einer Zeit des kunsttechnologischen Umbruchs veränderten sich fast alle Aspekte des klassischen Leinwandgemäldes, vom Malleinen über die Spannsysteme bis zu den Grundierungen; der Bleistift setzte sich für Unterzeichnungen durch. So liefern maltechnischen Aspekte einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Friedrichs künstlerischem Schaffensprozess.
Die Autorin
Kristina Mösl studierte Konservierungs- und Restaurierungswissenschaften an der TH Köln und leitet seit 2003 die Restaurierungsabteilung der Alten Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin. Ihr Schwerpunkt ist die kunsttechnologische Erforschung der Malerei des 19. Jahrhunderts.
Schlagworte
Caspar David Friedrich, Maltechnik, Kunsttechnologie, Romantik, 19. Jahrhundert, Smalte, Kobaltblau, Unterzeichnung, Sepia, Eiweißfirnis, vorgrundierte Leinwand, Greifswald, Johann Gottlieb Quistorp, Preissler, Kopenhagener Kunstakademie, Jens Juel, Nicolai Abildgaard, Christian August Lorentzen, Dresden, Dresdener Kunstakademie, Carl Gustav Carus, Johann Christian Clausen Dahl
Anhang mit technologischen Befunden, Tabellen usw.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
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