Liebe Leserinnen und Leser,

in der Öffentlichkeit war kaum bekannt, dass bereits vor dem Beginn von Wilhelm von Bodes Tätigkeit bei den Berliner Museen auf der Museumsinsel eine hochkarätige Sammlung nachantiker Skulpturen existierte. Berlin war auf diesem Gebiet Vorreiter im Kreis der Museen europäischen Metropolen, denn bereits 1835 konnten die Besucher auf der Museumsinsel etliche italienische Bildwerke der Renaissance besichtigen.

Volker Krahns Buch Von Italien nach Preußen widmet sich der Entstehung einer der bedeutendsten und größten Sammlungen neuzeitlicher Skulpturen, die ursprünglich im Königlichen Museum, dem späteren Alten Museum, untergebracht war, bevor sie in das 1904 eröffnete Kaiser-Friedrich-Museum gelangte, und versteht sich daher auch als Beitrag zum »kulturellen Gedächtnis«.

Noch bevor Wilhelm von Bodes Wirken für die Berliner Museen begann und deren Sammlungen systematisch erweitern konnte, existierte eine hochkarätige Sammlung nachantiker Skulpturen auf der Museumsinsel.

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Personenregister

In der Frühen Neuzeit gelangten viele sakrale Bilder aus Kirchenräumen in höfischen Besitz. Am vormaligen Aufstellungsort wurden einige von ihnen durch Kopien ersetzt. Anhand von Altarbildern Rogier van der Weydens, Jan van Eycks und Albrecht Dürers untersucht Antonia Putzger die Bedeutung der Substitution sowie des Ortswechsels dieser Werke.

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Kunstmuseen sammeln, bewahren, forschen und präsentieren – normalerweise. Kaum bekannt ist, dass die Berliner Gemäldegalerie im 19. und 20. Jahrhundert zahlreiche Werke an preußische Kirchengemeinden abgegeben oder verliehen hat. Die Studie untersucht historische Hintergründe solcher Abgaben in knapp 70 Fallanalysen.

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