| Liebe Leserinnen und Leser, nicht nur an Karneval können wir aufwendige Kostüme bewundern. Wer Tiepolos Bildwerk betrachtet, staunt über die fantasievollen Gewänder der Protagonisten und Nebenfiguren. Torsten Korte erforscht in seinem Buch Tiepolo und das Kostüm die Kleiderdarstellungen in den Bildern des venezianischen Künstlers - ein Aspekt, dem die Forschungsliteratur bisher wenig Beachtung geschenkt hat. Dabei sind die Kostüme keineswegs beliebig, sondern vermitteln eine eigene Botschaft. Korte geht über die Ästhetik hinaus und wendet sich der Frage zu, wie die Kleidung zu den Bildaussagen beiträgt. Der auf dem Buchumschlag abgebildete Ausschnitt aus dem Bankett der Kleopatra ist eines der Bilder, die Korte aus der Perspektive der Kleiderpracht beleuchtet. In einem Exkurs wirft er abschließend einen Blick auf die Kostümwelten in den Verfilmungen des Romans The Great Gatsby.
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Beste Grüße aus Berlin Ihr Verlagsteam PS: Privatkundenbestellungen innerhalb Deutschlands liefern wir portofrei! | | Alexander Linke Tiepolos Moderne Aufklärung und ästhetische Reform Hardcover, ISBN 978-3-496-01673-1
49,00 € Der Venezianer Giambattista Tiepolo (1696–1770) war der letzte Hofkünstler des barocken Europa. Schon zu seinen Lebzeiten berühmt, wie z. B. durch das Deckenfresko der Würzburger Residenz stehen seine prachtvollen Bildwelten an der Zeitenwende der Aufklärung. Der Autor thematisiert den mentalitäts- und kulturgeschichtlichen Kontext zu Tiepolos vielfältigem Œuvre und öffnet unseren Blick auf die avantgardistischen Tendenzen seines Werks. Inhaltsverzeichnis und Leseprobe Register Produktinfo (pdf) | | Ilaria Hoppe Die Räume der Regentin Die Villa Poggio Imperiale zu Florenz Broschur, ISBN 978-3-496-01442-3
49,00 € Die Villa Poggio Imperiale zu Florenz diente Maria Magdalena von Österreich während ihrer Regentschaft (1621–1628) am Hofe der Medici als Residenz. Ilaria Hoppe rekonstruiert erstmals Architektur, Kunstsammlung und Freskendekoration der Villa und setzt sie in Beziehung zum funktionalen wie machtpolitischen Raumgefüge der Medici zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Das nun vom Dietrich Reimer Verlag ansprechend und mit 17 Farbabbildungen publizierte Buch bietet neben einer eingehenden Besprechung von Architektur und wandfesten Bildprogrammen der Villa auch eine Aufarbeitung des Selbstverständnisses Maria Magdalena von Österreichs und eine historisch übergreifende Bewertung der Repräsentation der Regentin vor dem Hintergrund der Bildtradition. Elisabeth Oy-Marra, H-ArtHist 12.09.2012 Es ist das große Verdienst dieser Arbeit, das Bild von der weiblichen Regentschaft in Florenz zu Beginn des 17. Jahrhunderts einer subtilen Bedeutungsverschiebung unterzogen zu haben. Claudia Steinhardt-Hirsch, sehepunkte
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