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248 S. mit 135 Abb., Personen-, Orts- und Sachregister ISBN 978-3-496-01259-7 34,90 € [D] |
Matthias Pabsch |
Pariser Platz - Architektur und Technik
Vom manuellen zum digitalen Zeitalter
Vergriffen. Erschienen 2002
Am Beispiel des Pariser Platzes, der sich aufgrund seines überschaubaren Rahmens als Erklärungsmodell besonders eignet, wird deutlich, in welchem Ausmaß technologische Revolutionen die architektonische Formfindung bestimmten. Die Baugeschichte des Platzes wird von Matthias Pabsch eindrücklich beschrieben.
Von großem öffentlichen Interesse begleitet entstand der neue Pariser Platz in einer Zeit, in der auch das Bauwesen in vollem Umfang von der digitalen Revolution erfaßt wurde. Computerprogramme und digitale Fertigungstechnologien erschlossen der Architektur grundlegend neue formale Möglichkeiten. Dennoch scheinen die Platzfassaden dieses gestalterische Potential weitgehend zu ignorieren. Der Schlüssel für das Verständnis dieses folgenreichen Phänomens liegt in dem engen Zusammenhang von Architektur und Technik. Anhand der Baugeschichte des Pariser Platzes läßt sich der Einfluß technischer Entwicklungen auf das Bauen gut verfolgen. Als der Platz im 18. Jahrhundert angelegt wurde, waren seine Fassaden noch von den Prinzipien des manuellen Zeitalters geprägt. Wenig später schuf die industrielle Revolution radikal veränderte Voraussetzungen für die Architektur und gab dem Platz ein vollkommen neues Erscheinungsbild. Vor dem Hintergrund dieses historischen Rückblicks wird die besondere Situation der zeitgenössischen Architektur deutlich, deren anschaulicher Ausdruck die widersprüchliche Gestalt des Pariser Platzes ist.
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