Große Titelansicht  |  Presse-Infos

Coverdatei downloaden »
Rezensionsexemplar bestellen »
Informationen für die Presse »

310 S. und 88 Taf. mit 364 Strichzeichnungen und 34 sw-Fotos
17 x 24 cm, Gb

ISBN 978-3-496-01282-5

49,90 € [D]

 
Christoph Huth

Menschenbilder und Menschenbild

Anthropomorphe Bildwerke der frühen Eisenzeit

Sofort lieferbar. Erschienen 2003

Christoph Huth ergründet den archäologischen Aussagewert vorgeschichtlicher Menschenbilder und untersucht, inwiefern die Bildwerke Einblicke in die kognitive Vorstellungswelt ihrer Schöpfer gewähren.

Der Autor befasst sich mit Menschendarstellungen vorgeschichtlicher Gemeinschaften der frühen Eisenzeit (8.–5. Jahrhundert v. Chr.) in Mitteleuropa und Oberitalien. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung anthropomorpher Bildwerke als Kulturerscheinung. Die früheisenzeitlichen Bildschöpfungen werden nach ihrem Vorkommen, nach Inhalt, Sinn und Verwendungs­zweck sowie nach ihrem Aussagewert im Hinblick auf das Selbstverständnis der Gemeinschaften untersucht. Figürliche Darstellungen besitzen als archäologische Quelle eine besondere Bedeutung, weil sie weit mehr als die übrigen vorgeschichtlichen Funde und Befunde Einblicke in die Vorstellungswelt schriftloser Gemeinschaften erlauben. Methodisch beschränkt sich die Studie daher nicht allein auf ein archäologisches Instrumentarium, sondern bezieht insbesondere entwicklungspsychologische, kognitionswissenschaftliche und kulturanthropologische Forschungen mit ein, um vorgeschichtliche Bildwerke als Erkenntnisquelle so vollständig wie möglich zu erschließen. Im Ergebnis gewähren die früheisenzeitlichen Menschenbilder nicht nur Auskunft über religiöse Vorstellungen der Zeit, sondern auch über das Bild, das sich die Menschen von sich selbst machten.


Das KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

Vor- und Frühgeschichte