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ISBN 978-3-496-03055-3

E-Book. Auch als Printausgabe erhältlich (ISBN 978-3-496-01666-3)

29,90 € [D]

 
Roman Loimeier

Ethnologie

Biographie einer Kulturwissenschaft

Sofort lieferbar. Erschienen September 2021

Wie Ruth Benedict, Lucien Lévy-Bruhl, Julius Lips u.v.m. die Ethnologie prägten  

Wie entwickelten sich aus persönlichen Forschungserfahrungen ‚im Feld‘ bestimmte Theorien und Konzepte? Die Biografien von z. B. Margaret Mead, Franz Boas oder Claude Lévi-Strauss geben darüber Aufschluss. Der Band schildert die Entstehungs- und Entwicklungsbedingungen der Ethnologie in ihren spezifischen historischen Zusammenhängen.

In den Lebenswegen von Ethnologen und Ethnologinnen zeigt sich, wie aus persönlichen Erfahrungen und der Forschung ‚im Feld‘ neue Theorien und Konzepte entstanden. Ausgangspunkt dieser Fachgeschichte sind die Persönlichkeiten, die die Ethnologie in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Großbritannien und den USA präg(t)en. Roman Loimeier beschreibt die Entstehungs- und Entwicklungsbedingungen der Ethnologie in ihren spezifischen politischen und historischen Zusammenhängen. So bietet das Buch eine Antwort auf die Frage, warum das Studium der Ethnologie und die Beschäftigung mit ihren grundlegenden Themen nach wie vor eine überaus lohnende Aufgabe ist.

Der Autor Roman
Loimeier, geb. 1957 in Passau, ist Professor für Ethnologie an der Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Anthropologie des Islams, Seuchen und Katastrophen sowie Raum- und Zeitkonzepte in den Forschungsregionen Nord-, West- und Ostafrika.

Schlagworte
Ethnologie, Social Anthropology, Fachgeschichte, Forscherbiographien, Forscherbiografien, Wissenschaftsgeschichte, Evolutionismus, Diffusionismus, Kulturkreislehre, Kulturrelativismus, Neoevolutionismus, Kulturökologie, Kulturmaterialismus, „writing culture“-Debatte, Frauen in der Ethnologie, Methoden, Feldforschung, ethnologische Konzepte, das jüdische Erbe der Ethnologie, Ruth Benedict, Lucien Lévy-Bruhl, Julius Lips, Clifford Geertz, Margaret Mead, Franz Boas, Frank Hamilton Cushing, Nikolai Nikolajewitsch Miklucho-Maclay, Adolf Bastian, Émile Durkheim, Marcel Mauss, Claude Lévi-Strauss, Manchester-Schule, Bronislaw Malinowski

Schlussendlich ist Loimeier eine lesenswerte Fachgeschichte gelungen, die von den Anfängen der Ethnologie bis zur heutigen Sozial- und Kulturanthropologie reicht. Dabei stellte er zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor, die das Fach maßgeblich prägten und maßgeblichen Input für nahe Fächer wie Soziologie, Psychologie und Philosophie lieferten.
[Tobias Weilandt, Anthropos]

Die Darstellung in insgesamt 20 Kapiteln wird ergänzt durch einen Anhang mit insgesamt 105 Kurzbiographien von EthnologInnen sowie inhaltsreichen und lesenswerten Fußnoten, die sich keineswegs auf Literaturnachweise beschränken, weshalb sich diese Studie auch gut als Nachschlagewerk eignet. Loimeier hat eine ausgezeichnete Einführung für Studierende in die Geschichte ihres Faches und für HistorikerInnen einen Leitfaden durch ein Nachbarfach vorgelegt, dessen namhafte Vertreter seit dem "cultural turn" von HistorikerInnen oft zitiert werden, ohne dass sie immer in der Lage sind, diese innerhalb der Ethnologie angemessen einzuordnen.
[Christoph Marx, in: sehepunkte 22 (2022), Nr. 11 (15.11.2022)]

Die Lektüre des Buches führt durch die aufregende Geschichte einer Wissenschaft, die sich im vorigen Jahrhundert einige Male neu erfunden hat, neu erfinden musste, immer im historischen Kontext ihrer Zeit. Diese spannende Geschichte erzählt der Autor, der sich in Forschung und Lehre selbst seit Jahren ausgezeichnet hat, nicht nur für Studenten der immer noch beliebten Studienrichtung. (...)
Loimeiers gekonnte Präsentation von Begriffen und Fakten bringt auch dem Laien die zahlreichen Facetten einer Wissenschaft nahe, deren Alltagstauglichkeit sich immer wieder aufs Neue beweist.
[Mario Koch, AmerIndian Research]  

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