978-3-7861-1826-8

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Mit einem Nachwort zur Neuauflage von Dieter Wuttke
II, XX S. mit 1 Abb.; 218 S. mit 8 Abb.; LXXVII Taf. mit 124 Abb., und 98 S. mit 14 Abb.
17 x 24 cm, Gb

ISBN 978-3-7861-1826-8

Studienausgabe

29,80 € [D]

 
Erwin Panofsky

Hercules am Scheidewege

und andere antike Bildstoffe in der neueren Kunst

Edition Logos
Vergriffen. Erschienen 1997

Erwin Panofskys vorliegendes Werk vereinigt zwei Einzelbeiträge zu dem großen Warburg-Projekt. Es geht Panofsky darum, wie teils Bilder, teils Texte, teils beide das Entstehen von Bildtypen und deren weitere Geschichte lenken und wie Bildinhalte Form und Stil mitbestimmen.

Erwin Panofsky gehört mit Aby M. Warburg und Heinrich Wölfflin zu den Kunsthistorikern, die die Geistesgeschichte unseres Jahrhunderts prägend beeinflußten. Das vorliegende Werk des »Einsteins der Kunstgeschichte« hat bisher erstaunlicherweise keine Neuauflage erlebt. Panofsky vereinigt in seinem Werk zwei Einzelbeiträge zu dem großen Warburg-Projekt. Den ersten, kürzeren Beitrag widmet er dem »Signum Triciput«, einem hellenistischen Kultsymbol, das drei Tierköpfe zeigt und schon in der Antike als Allegorie der Zeit und ihrer drei Stufen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gedeutet wurde. Den zweiten und längeren Beitrag widmet Panofsky der bekannten griechischen Erzählung von Hercules am Scheidewege, die erst seit dem 15. Jahrhundert bildkünstlerische Umsetzungen erfuhr, dann aber in rascher Folge. Beide Abhandlungen, die Panofskys typengeschichtlich-ikonographisches Arbeiten gleichsam »in statu nascendi« vorführen, beweisen uns, daß die Inhalts- bzw. Gehaltsbestimmung eine unverzichtbare Voraussetzung der Erörterung der »eigentlichen« künstlerischen, nämlich der ästhetischen Frage darstellt.


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