978-3-7861-2324-8

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192 S. m. 144 Abb. u. 8 S., 17?×?24 cm, geb

ISBN 978-3-7861-2324-8

110,00 € [D]

 
Paul Westheim

Das Holzschnittbuch

Mit einem Nachwort zur Neuausabe von Ursula Prinz

Vergriffen. Erschienen April 2000

Das "Holzschnittbuch", erschienen 1921 im Gustav Kiepenheuer Verlag, entstand im Zusammenhang mit dem durch die Künstler des Expressionismus neu belebten Interesse an der Rückkehr zu "primitiver" Gestaltungsweise, die sie im Holzschnitt gefunden zu haben glaubten.
Der Klarsicht und der Frische und Lebendigkeit der Betrachtungsweise von Paul Westheim - sowie dem Mut zur enzyklopädischen Darstellung der nicht nur europäischen Holzschnittkunst von den Anfängen bis zu seiner Gegenwart - ist es zu verdanken, dass die Lektüre auch für heutige Leser nicht nur von historischem, sondern von unmittelbarem Interesse ist.

Der Kunstschriftsteller und Verleger Paul Westheim war Herausgeber der von ihm 1917 gegründeten Zeitschrift "Das Kunstblatt", die bis 1933 existierte. Darin setzte er sich vor allem für die moderne Kunst seiner Zeit ein, insbesondere für den Expressionismus und die Neue Sachlichkeit.
Die besonderen Merkmale früher Holzschnitttechnik wie Monumentalität und Flächentektronik sah Westheim bei den Expressionisten ebenso ursprünlich wie bei der Holzschneidekunst des frühen 15. Jahrhunderts. Der unittelbare expressive Ausdruck schien ihm im Holzschnitt zur maximalen Gestaltung eines bestimmten "Formwillens" zu gelangen und damit, sowie aufgrund seiner Ursprünglichkeit und Allgemeinverständlichkeit, zur wichtigsten Art der Kunstäußerung seiner Zeit zu gehören. Auch der japanische Holzschnitt wird im wesentlichen im Verhältnis zur Kunst seiner Zeit betrachtet.


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