978-3-7861-2333-0

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231 S. mit 8 Abb.; 7 Farbtaf. mit 8 Abb., und 74 Taf. mit 134 Abb.
21 x 29,7 cm, Gb

ISBN 978-3-7861-2333-0

94,00 € [D]

 
Jörg Trempler

Das Wandbildprogramm von Karl Friedrich Schinkel

Altes Museum Berlin

Vergriffen. Erschienen 2001

Die vorliegende Arbeit macht sich nach einer Rekonstruktion zur Aufgabe, Sinn und Funktion der von Karl Friedrich Schinkel entworfenen Wandbilder im Alten Museum in Berlin besonders vor dem Hintergrund der Architektur und der Museumsidee am Anfang des 19. Jahrhunderts zu ergründen.

Als Karl Friedrich Schinkels Museum am Berliner Lustgarten 1830 eröffnet wurde, waren die Wandflächen hinter der prominenten Säulenfassade, ähnlich wie heute, einfach verputzt. Obwohl der Architekt schon in der ersten Denkschrift von 1823 Fresken »aus der Bildungsgeschichte der Menschheit« für die Rückwände der offenen Wandelhalle festlegte, konnten die letzten Arbeiten an dem umfassenden Bilderfries erst weit nach Schinkels Tod 1870 vollendet werden. Da die Wandbilder im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, steht am Anfang der Untersuchung eine auf Archivalien gestützte Ausführungsgschichte und eine eingehende Rekonstruktion. Den umfassenden Ideenreichtum der Ausschmückung des Berliner Museums versucht der Verfasser anschließend vor dem Hintergrund der Ikonologie des Gebäudes zu erfassen. Dabei stellt sich heraus, das Baugestalt und Konzeption der Malerei einer Wurzel entspringen. Schinkels Idee einer Synthese eines antiken und eines christlichen Prinzips ist ebenfalls in den Entwürfen für die Wandbilder umgesetzt. Gestützt ist diese schlüssige Interpretation durch die Einbeziehung umfangreicher Notizen Schinkels, die dem reich bebilderten Band als Quellenmaterial angehängt sind.


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