978-3-87157-175-6

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310 S. mit 1 Farbabb., und 112 Taf. mit 217 Abb.
21 x 29,5 cm, Ln

ISBN 978-3-87157-175-6

78,00 € [D]

 
Thomas Weidner

Jakob Philipp Hackert

Landschaftsmaler im 18. Jahrhundert

Band I
Sofort lieferbar. Erschienen 1998

Das hier vorgelegte Buch bietet eine Gesamtdarstellung des künstlerischen Schaffens von Jakob Philipp Hackert (1737-1807) in einer Biographie, die den Rahmen eines ereignisreichen Lebenslaufs für grundsätzliche Fragen zur Kunstgeschichte des späten 18. Jahrhunderts ausweitet.

Jakob Philipp Hackert (1737-1807) war der erfolgreichste Landschaftsmaler seiner Zeit. In einem vor allem von den europäischen Fürstenhöfen gesammelten und entsprechend weit verstreuten Werk hinterließ er das eindruckvolle Zeugnis eines ungemein produktiven Lebens. Er dokumentierte die Landschaften Italiens in naturgetreuen Veduten und malte Bilder einer arkadischen Welt, die er als Einladung zu einem imaginären Spaziergang auf der Leinwand verstand. Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung des künstlerischen Schaffens in einer Biographie, die den Rahmen eines ereignisreichen Lebenslaufs für grundsätzliche Fragen zur Kunstgeschichte des späten 18. Jahrhunderts ausweitet. Die Zusammenstellung von Werkgruppen in ihren vielfältigen künstlerischen, ästhetischen und kulturgeschichtlichen Verflechtungen gibt einen umfassenden Einblick ins Œuvre. Ausführlich sind die Karrierestrategien beschrieben, mit denen sich der Künstler im Selbstverständnis eines »pictor oeconomicus« behauptete. Den Höhepunkt seines Erfolgs erlebte Hackert seit 1782 im Königreich Neapel. Doch erschütterte die Französische Revolution die Grundlagen, von denen Hackert als der wohl letzte Künstler und Bonvivant des Ancien régime hatte profitieren können.

In den letzten Jahren ist auffallend viel über Jakob Philipp Hackert (1737-1807), den „Landschaftsmaler der Goethezeit“, veröffentlicht worden (...). Wer zur gleichen Zeit an einer Dissertation über Hackert arbeitete, musste sich die Frage stellen, ob denn eine weitere Buchpublikation über den Maler noch sinnvoll sei. Im Nachhinein kann es der Leser nur begrüßen, dass die Abhandlung von Thomas Weidner dennoch als Buch erschienen ist, denn sie enthält über das Monografische hinaus so viel Material über Kunst und Kultur der Goethezeit, besonders in Italien, dass sie eine höchst willkommene Ergänzung zu dem schon Gedruckten darstellt. [Kunstchronik]  


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