Große Titelansicht | Presse-Infos 240 S. m. 104 sw-Abb., 17 × 24 cm, Hardcover ISBN 978-3-496-01621-2 59,00 € [D] |
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Signatur und Selbstbild
Die Rolle des Künstlers vom Mittelalter bis in die Gegenwart
Hrsg. Sebastian Karnatz und Nico Kirchberger
Sofort lieferbar. Erschienen Februar 2019
Mit Beiträgen zu Albrecht Dürer, Andrea Palladio, George Grosz, Tilla Durieux, Julian Schnabel u. v. m.
Die Signatur ist ureigener Ausdruck der individuellen Künstlerschaft. Aber welche Beziehungen zwischen Auftraggeber und Künstler drücken sich darin aus? Wie hängt die künstlerische Selbstinszenierung mit zeitgenössischen Repräsentations- und Vermarktungsstrategien zusammen?
In den Beiträgen dieses Buches kommen epochenübergreifende Phänomene ebenso zur Sprache wie spezifische Beispiele künstlerischer Repräsentation vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Dabei werden so unterschiedliche Künstlerpersönlichkeiten wie Albrecht Dürer, Albrecht Altdorfer, George Grosz, Tilla Durieux und Blek le Rat behandelt, aber auch Architekten wie Andrea Palladio oder Balthasar Neumann.
Die Herausgeber
Sebastian Karnatz ist wissenschaftlicher Referent in der Museumsabteilung der Bayerischen Schlösserverwaltung und für die museale Leitung der Neuen Residenz Bamberg, von Schloss Seehof und der Burgen Burghausen und Lauenstein verantwortlich. Er ist Lehrbeauftragter an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Nico Kirchberger ist Sammlungsleiter am Münchner Stadtmuseum. Zuvor war er am Museum im Kulturspeicher Würzburg und dem Landesmuseum Mainz tätig und kuratierte zahlreiche Ausstellungen, schwerpunktmäßig zu Themen der Malerei und Graphik des 19. Jahrhunderts.
Die Autor_innen
Wolfgang Augustyn, München; Cornelia Berger-Dittscheid, Maxhütte-Haidhof; Hans-Christoph Dittscheid, Maxhütte-Haidhof; Caroline-Sophie Ebeling, Regensburg; Elena Hahn, Bruchsal; Edith Heindl, Augsburg; Sebastian Karnatz, München; Nico Kirchberger, München; Valeri Lalov, München; Mathias Listl, Mannheim; Thomas Noll, Göttingen; Jörg Oberste, Regensburg; Stefan Paulus, Augsburg; Barbara Reil, Lindau; Hannah Reisinger, Karlsruhe; Charlotte von Schelling, Regensburg; Heidrun Stein-Kecks, Erlangen; Susanne Wegmann, Köln; Alexander Wiesneth, München
Schlagworte
Selbstinszenierung, Repräsentation, Architekturgeschichte, Signatur, Selbstportrait, Selbstporträt, Auftraggeber, Bildstrategien, Street Art, Albrecht Dürer, Julian Schnabel, Albrecht Altdorfer, Blek le Rat, Tilla Durieux, George Grosz, Johann Rottenhammer d. Ä., Andrea Palladio, Balthasar Neumann, Michael Pacher, Max Beckmann
In insgesamt 18 Texten skizzieren die Expertinnen und Experten die Eigenheiten und das Kunstverständnis von Künstlern und Architekten. Dazu gehören Aspekte, die auf den ersten Blick nicht immer viele Gemeinsamkeiten haben: das Design des 20. Jahrhunderts, die Selbstporträts des Malers Max Beckmann, das Kunstverständnis und die Eigenheiten Adolf Hitlers, die Werke des Hofkünstlers von Markgraf Christian Ernst von Brandenburg–Bayreuth, die zahlreichen Porträts der Schauspielerin Tilla Durieux unterschiedlichster Maler oder ideengeschichtliche Überlegungen aus der Zeit des Spätmittelalters. Das Buch, das im Übrigen eine Festschrift zum 60. Geburtstag des Filmregisseurs und Kunsthistorikers Albert Dietl ist, eröffnet letztlich nicht nur aus kulturhistorischer Perspektive ein spannendes Panorama, sondern bietet auch die meiste Zeit über eine ausgesprochen unterhaltsame Lektüre.
[Susanne Braun, portalkunstgeschichte.de]
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