978-3-87157-248-7

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292 S. m. 21 Farb- u. 184 sw-Abb., 23,8×30 cm, Ln m. Schutzumschlag

ISBN 978-3-87157-248-7

79,00 € [D]

 
Benjamin Sommer

Mitteldeutsche Flügelretabel vom Reglermeister, von Linhart Koenbergk und ihren Zeitgenossen

Entstehung, Vorbilder, Botschaften

Neue Forschungen zur deutschen Kunst
Band XII
Herausgegeben von Wolfgang Augustyn und Uwe Gast im Auftrag des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft
Sofort lieferbar. Erschienen Mai 2018

Glanzstücke der spätmittelalterlichen Retabelkunst  

Glanzstücke der mittelalterlichen Retabelkunst zählen zum Kulturerbe Mitteldeutschlands. Vier Hauptwerke der 1470er bis 1490er Jahre aus Pfarr- und Klosterkirchen in Erfurt, Leipzig und Stendal stehen im Zentrum des Bandes.

Der Autor setzt bei den Ergebnissen bisheriger stilgeschichtlicher Forschungen an. Demnach gingen diese Altaraufsätze aus der Kooperation der jeweils gleichen Bildschnitzer mit wechselnden Malern hervor. Die Ausweitung des methodischen Ansatzes um das Studium schriftlicher Quellen oder die systematische Vorbildrecherche und die Einbeziehung der Fragen nach Auftraggebern und Funktionen führen zu einer Fülle neuer Erkenntnisse.

Der Autor
Benjamin Sommer ist Kunsthistoriker und evangelischer Theologe. Seine bevorzugten Forschungs- und Interessengebiete sind die mittelalterliche Kunst, die christliche Ikonografie und die museale Vermittlung.

Schlagworte
Spätmittelalter, Spätgotik; Flügelaltar. Altaraufsatz;
Bildschnitzerei, Holzplastik,
Marienkirche in Stendal,
Meister des Erfurter Regleraltars, Reglerkirche in Erfurt, Reglerstift, Johannes Wisse;
Paulinerkirche in Leipzig, St. Pauli Leipzig, Paulinermeister,
Predigerkirche in Erfurt, St. Pauli Erfurt, Paulskirche Erfurt;
biblische Motive

Band XII der von Rüdiger Becksmann († 2012) begründeten Neuen Forschungen zur Deutschen Kunst widmet sich einer Kunstgattung, die gegenwärtig kaum mehr einen Schwerpunkt kunst- und bildwissenschaftlicher Forschung darstellt. Der Mut des Autors und auch der Herausgeber, sich eines Themas der spätgotischen Plastik und Malerei in Mitteldeutschland anzunehmen, verdient Anerkennung. Wolfgang Augustyn und Uwe Gast haben die 2014 an der Leipziger Universität verteidigte Dissertation von Benjamin Sommer zur Veröffentlichung ausgewählt, und der Deutsche Verlag für Kunstwissenschaft hat in bewährter Tradition und in gewohnter Qualität für den Druck gesorgt. Für einen Kunsthistoriker der älteren Generation war es eine Freude, die sorgfältige und ernsthafte Arbeit zu rezensieren. (...) Ein Anhang mit Katalog, mit Quellenverzeichnis, mit 1.132 nicht nur nachweisenden Anmerkungen sowie mit Sach-, Personen- und Ortsregister beschließt den überaus sorgfältig edierten Band.
[Ernst Badstübner, Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands]

Man wird richtig darin liegen, anzunehmen, dass mit dieser Dissertation ein Grundlagenwerk für die Erforschung der mitteldeutschen spätgotischen Skulptur und Malerei vorgelegt wurde, das Forschungslücken schließen hilft, die mit der Teilung Deutschlands nach 1945 entstanden waren. Es ist dem Buch zu wünschen, dass es einen breiten Leserkreis finden und es Ausgangspunkt und Anregung zu weiteren Forschungen und Fragestellungen bilden wird. Auch dank seiner opulenten Bebilderung bereitet es im Übrigen Freude, es zu lesen.
[Detlef Knipping, sehepunkte 21 (2021), Nr. 4, 15.04.2021]

Eine Fülle neuer Erkenntnisse dank Ausweitung des methodischen Ansatzes macht diese Neuedition sehr lesens- und schauenswert.
[Schweizer HochschulZeitung VISION]  

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