978-3-7861-2792-5

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192 S. m. 34 Farb- u. 77 sw-Abb., 14,5 × 21 cm, Hardcover

ISBN 978-3-7861-2792-5

24,90 € [D]

 
Arnold Körte

Begegnungen mit Walter Gropius in »The Architects Collaborative« TAC

Sofort lieferbar. Erschienen März 2019

TAC – das Architektenkollektiv des Bauhausgründers Walter Gropius in den USA  

Als Architekturlehrer fand der Emigrant Walter Gropius in Harvard 1937 seinen neuen Wirkungsort in den USA. Als Architekt bot sich ihm erst zehn Jahre später die Chance zur Bürogründung. Mit sieben jungen Partnern gründete er das Architektenkollektiv »The Architects Collaborative«.

Hier stand der Teamgedanke im Zentrum, und das Büro lockte bald einen hochmotivierten Mitarbeiterstab aus der ganzen Welt an. Die Ideenschmiede in Cambridge (USA) wuchs zum international agierenden Großbüro, das »brutalistisch« entwarf und baute, als noch niemand das so nannte. TAC baute auch in Deutschland: in Berlin etwa einen Wohnblock im Hansaviertel, die »Gropius- stadt« und das Bauhaus-Archiv; im fränkischen Selb die Porzellanfabrik Rosenthal.
Der Autor war zwischen 1962 und 1964 Mitarbeiter bei TAC. Mit Gropius und den ehemaligen Kollegen blieb er anschließend in Kontakt durch Briefe und regelmäßige Besuche. Ihm gelingt eine einzigartige lebendige Rückschau auf Begegnungen mit Gropius, dessen Gedankenwelt und herzliche, aufmerksame Art TAC prägten. Er erzählt vom Alltag des Büros, von den Abläufen, den Gründungsmitgliedern und der Stimmung unter den Partnern und Mitarbeitern. So entsteht ein farbiges und persönliches Bild der späten Jahre von Gropius, der immer zu seinem Geburtstag am 18. Mai zu einem großen Fest auf dem Harvard-Campus einlud – mit Drachensteigen, Erdbeeren und Champagner.

Der Autor
Arnold Körte ist in Rom geboren und lebt in Berlin. Er studierte Architektur an der TH München und an der Graduate School of Design in Harvard. Mitarbeit bei Walter Gropius in TAC, Lehr- und Forschungstätigkeit in Kanada. Professor für „Planen und Bauen in Entwicklungsländern“ an der TU Darmstadt.

Der junge Deutsche Arnold Körte, später Professor an der HfG Offenbach und TU Darmstadt, arbeitete dort zu Beginn seiner Karriere Anfang der 1960er-Jahre und schildert seine Erinnerungen nun in einem schmalen Band. Dieser lohnt, weil Körte als Zeitzeuge unersetzliche Einblicke in das Bürogeschehen von TAC gibt - eine Epoche, die ansonsten in Gropius-Biografien nur spärlich beleuchtet wird. (...) Körte räumt mit dem Missverständnis vom "väterlichen Gropius im Kreise seiner Jünger" auf und betont den kollektiven Charakter des Arbeitens.
[Maximilian Liesner, der architekt]

Der vorliegende Band befasst sich aus persönlicher Perspektive mit den früheren Jahren des Bürokollektivs. Autor Arnold Körte, bis 2001 Professor an der TU Darmstadt und weitläufig mit der Familie Gropius verwandt, kam nach abgeschlossenem Architekturstudium im Herbst 1960 aus München in die USA, machte in Harvard seinen Master und arbeitete von 1962 bis 1964 bei TAC. Danach folgten, nun aus Kanada, regelmäßige Besuche bei Gropius und Korrespondenzen bis zu dessen Tod. Die Schilderungen Körtes sind von einer Euphorie der Arbeit bei TAC und hoher Sympathie für die Person Gropius beseelt, was sie anekdotenreich und sehr kurzweilig lesbar macht (...).
[Bettina Maria Brosowsky, Bauwelt]  

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