978-3-7861-1885-5

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235 S. m. 199 Abb., 24,5 cm, Ln

ISBN 978-3-7861-1885-5

60,00 € [D]

 
Karl Kiem

Die Gartenstadt Staaken (1914 - 1917)

Typen, Gruppen, Varianten

Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin
Herausgegeben von Landesdenkmalamt Berlin
Beiheft 26, Sofort lieferbar. Erschienen Januar 1997

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich vor allem mit der Architektur der Gartenstadt Staaken, ohne dabei die weiteren das Bauen betreffenden Aspekte aus den Augen zu verlieren. Sie basiert in erster Linie auf der -Analyse der weitgehend ursprünglich erhaltenen Bausubstanz im Zusammenhang mit der Auswertung des durch einen einmaligen Zufall fast vollständig bewahrt gebliebenen Planmaterials. Dabei werden die besonderen gestalterischen Qualitäten der Architektur der Gartenstadt Staaken und ihre außerordentliche Bedeutung wieder deutlich.

Die Gartenstadt Staaken entstand als modellhafte Anlage zur Erweiterung der Metropole Berlin. Dabei sollte die typische Mietshausbebauung zugunsten von weitgehend autarken und wenig verdichteten Siedlungseinheiten mit genossenschaftlicher Struktur abgelöst werden. Es handelt sich dabei um die einzige vor dem Ersten Weltkrieg begonnene und während der Kriegsjahre fast vollständig fertiggestellte Siedlung in Deutschland.
Die Architektur der Gartenstadt ist geprägt von dem virtuosen Umgang mit Typen, Gruppen und Varianten. Mittels eines ausgeklügelten Baukastens wird dabei zunächst ein vielfältiges und doch homogenes Erscheinungsbild erzielt. An den unterschiedlichen Bauphasen lässt sich mit einmaliger Deutlichkeit die Entwicklung über die Kriegsjahre hinweg zur Einfachheit und Strenge der Architektur der 20er-Jahre ablesen. Vor allem der Siedlungsbau in der ersten Hälfte dieser Dekade ist in hohem Maße von der Gartenstadt Staaken beeinflusst.


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