978-3-7861-2283-8

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160 S.m. 100 Abb., 19,5 x 26 cm, Ln
Mit einer Einleitung von Martin Richard Möbius und einem Nachwort zur Neuausgabe von Bettina Güldner

ISBN 978-3-7861-2283-8

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Alfred Grenander

Neue Werkkunst
Hrsg.  Roland Jaeger
Vergriffen. Erschienen September 2000

Der aus Schweden stammende Architekt Alfred Grenander ist in Berlin kaum ein Begriff. Seine Werke kennt dennoch jeder, der am öffentlichen Verkehr teilnimmt: z. B. die U-Bahnhöfe Wittenbergplatz oder Krumme Lanke. Als freischaffender Architekt, Kunstgewerbler und Hochschullehrer hatte er einen bedeutenden Einfluss auf das Baugeschehen Berlins in den Zehner- und Zwanzigerjahren. Es entstanden in einem breiten Spektrum Bauten für Verkehr, Handel (Passage Unter den Linden), Wohnbau (Haus Bousset), Kultur (Metropoltheater) und Fabrikation (Knorr-Bremse).

Kennen Sie die "Linie 1"? Wer aber verbindet mit ihr den Namen des Architekten Alfred Grenander, der Berlins berühmteste U-Bahnlinie entwarf? Drei Jahrzente trug er die künstlerische Verantwortung für das Erscheinungsbild der meisten Hoch- und Untergrundbahnbauten in Berlin. Für sie entwickelte er ein unverwechselbares, heute leider teilweise zerstörtes Konzept öffentlicher Verkehrsbauten. Obwohl diese und andere seiner Bauwerke bis heute zum Alltagsbild von Berlin gehören, traten Gesamtwerk und Persönlichkeit des Architekten nie in den Vordergrund.
Die jetzt wieder veröffentlichte Ausgabe der 1930 erschienenen Monographie über Alfred Grenander übernimmt es, mit einer Kommentierung erstmals einen Einblick in sein weiteres Schaffen zu geben. Damals wurde besonders Grenanders Spätwerk aus den Zwanzigerjahren als Bestandteil des progressiven Berliner Baugeschehens vorgestellt. Nun einer breiten Leserschaft wieder zugänglich gemacht, entdeckt man in den historischen Aufnahmen die noch immer gültige Qualität des Originals. Das ist heute im Hinblick auf die Sanierungen der vergangenen Jahre aufschlussreich, da der Bestand z. T. bis zur Unkenntlichkeit verändert wurde.
Als ein Mann des Werkbundgedankens gelang Grenander wie kaum einem anderen Architekten seiner Zeit die Synthese aus Sachlichkeit und gleichzeitiger Wahrung eines hohen handwerklichen Anspruchs.


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