978-3-7861-2571-6

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Mit einem Verzeichnis zu Messels Werken
824 S. m. 409 Abb., 17 x 24 cm, Ln m. Schutzumschl.

ISBN 978-3-7861-2571-6

118,00 € [D]

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Robert Habel

Alfred Messels Wertheimbauten in Berlin

Der Beginn der modernen Architektur in Deutschland

DIE BAUWERKE UND KUNSTDENKMÄLER VON BERLIN
Herausgegeben von Landesdenkmalamt Berlin
Beiheft 32, Vergriffen. Erschienen Dezember 2008

Mit dem Bau des Berliner Wertheim-Warenhauses wurde Alfred Messel (1853–1909) zum führenden Architekten seiner Zeit und Wegbereiter der modernen Baukunst in Deutschland. Die erste ausführliche Darstellung der Wertheimhäuser wird ergänzt durch ein vollständiges Werkverzeichnis Messels und die Analyse seines architektonischen Schaffens.

Vor allem der Wechsel von vertikalen Pfeilern mit dazwischen gespannten Glasflächen in der Fassade des Wertheim-Warenhauses machte Messel zum Wegbereiter der modernen Baukunst in Deutschland. Mit der Errichtung des Eckpavillons am Leipziger Platz im Jahre 1904 schuf er nicht weniger als die Inkunabel fortschrittlicher Warenhausarchitektur. Seine hier angewandte tradierte Formensprache wurde von der Kritik als »positive Katastrophe« bezeichnet, die dem etwa zeitgleich eröffneten Berliner Dom beispielhaft entgegengehalten wurde. In der fast 20 Jahre währenden Zusammenarbeit Messels mit der Familie Wertheim entstanden weitere Warenhäuser an der Rosenthaler- und Oranienstraße sowie mehrere Privataufträge. Die erste ausführliche und umfassende Darstellung der Wertheimhäuser wird ergänzt durch ein vollständiges Werkverzeichnis und die Analyse von Messels architektonischem Schaffen. Seine Villen, Museen, Grabanlagen, Verwaltungsbauten, Rathäuser und Kirchen bewegten sich ebenfalls im Spannungsfeld von Tradition und Moderne und wurden zum Vorbild für Architekten wie den jungen Ludwig Mies van der Rohe.

Seine (Habels) methodische, breit gefächerte Quellenarbeit und sein exzellentes und sachkundiges Werkverzeichnis mit Messels Bauten bilden einen herausragenden Beitrag zur Messelforschung. Als Monographie zu den Wertheimbauten (...) ist das Buch jedem zu empfehlen.
[H-ArtHist]

Sehr gut geschrieben, anschaulich und spannend!
[Susanne Junker, architonic]

100 Jahre nach Messels vorzeitigem Tod und nicht weniger als 98 Jahre nach der letzten Buchveröffentlichung über sein Werk legt der Berliner Kunsthistoriker Robert Habel mit seiner Studie "Alfred Messels Wertheimbauten in Berlin" jetzt endlich ein zeitgemäßes Fundament für die Beschäftigung mit dem Architekten. Besonders verdienstvoll ist das 250 Seiten starke Werkverzeichnis, das die Breite des Messelschen Oeuvres jenseits der mit seinem Namen untrennbar verbundenen Warenhäuser erschließt.
[Bernhard Schulz, Baumeister]  

Landesdenkmalamt Berlin (Hrsg.)


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