978-3-87157-244-9

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648 S.mit 760 Abb., davon 205 in Farbe, 24,5 x 32 cm, Ln m. Schutzumschl.

ISBN 978-3-87157-244-9

98,00 € [D]

 
Elena Kosina

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Niedersachsen

(ohne Lüneburg und die Heideklöster)

Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland
Band VII, 1
Herausgegeben von Hartmut Scholz und Im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft
Sofort lieferbar. Erschienen März 2017

Einflüsse und Vielfalt der niedersächsischen Glasmalereien  

Wissenschaftliche Erschließung der in Niedersachsen erhaltenen Glasmalereien des Mittelalters und der frühen Neuzeit an insgesamt 43 Standorten, ausgenommen die bereits im zweiten Teilband erfassten Bestände in Lüneburg und den Heideklöstern Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Ramelsloh, Walsrode und Wienhausen.

Niedersachsen hat eine erstaunliche Vielfalt an Farbverglasungen bewahrt, die einen regen Austausch mit den benachbarten Kunstzentren bezeugen. So gab es Austausch mit Westfalen, Sachsen und Thüringen sowie – über die Verbindungen der Hanse – bis nach Skandinavien, ins Rheinland und in die Niederlande. Der Gesamtbestand umfasst rund 450 Glasmalereien des 12. bis 16. Jahrhunderts. Hervorzuheben sind die Chorfenster in der Stiftskirche zu Bücken an der Weser, der Cosmas-und-Damian-Zyklus in der Marktkirche zu Goslar, die Fenster der Heiligen-Geist-Kapelle in Uelzen und der Hannoveraner Marktkirche. Zu entdecken sind jedoch auch bislang weniger bekannte Denkmäler in Braunschweig, Northeim und Uslar.

Die Autorin
Elena Kosina, geb. 1973 in Jaroslawl (Russland), studierte Kunstgeschichte in St. Petersburg. Seit 2006 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freiburger Arbeitsstelle des Corpus Vitrearum Deutschland.

Was soll man mehr bewundern, die editorische Leistung des Verlages oder die Fülle an Informationen durch die zahlreichen Fachautoren. In dieser Form steht die Buchveröffentlichung weit über allem, was das Internet bieten kann. In diesem Band zu blättern, dürfte manche Reisende nach Niedersachsen zusätzlich inspirieren. Für die Pflege und den Erhalt der mittelalterlichen Glasmalerei kann die Herausgabe des Corpus Vitrearum nicht hoch genug eingeschätzt werden.
[Glashaus]

Angesichts der geschilderten Sachlage lässt sich die von der Autorin investierte wissenschaftliche Sorgfalt bei der Erarbeitung des schwergewichtigen Bandes mit seinem schwierigen Inhalt nicht hoch genug einschätzen.
[Klaus Niehr, Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte]

Der Dokumentationsband präsentiert also den Bestand an historischen Glasmalereien in Niedersachsen. Er lenkt damit das Interesse der Öffentlichkeit auf diese besondere Kunstrichtung, indem der reiche Bestand erstmals als Gesamtschau vorgelegt wird und seine inhaltlichen und ästhetischen Qualitäten buchstäblich vor Augen geführt werden.
[Paul Wietzorek, Der Niederrhein]  

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